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Abbruchblutung

Die Abbruchblutung ist eine Blutung aus der Schleimhaut der Gebärmutter. Grund dafür ist die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut. Die Abbruchblutung ist schwächer als eine Menstruationsblutung. Es treten auch nicht die typischen Regelbeschwerden auf. Die Abbruchblutung entsteht in den meisten Fällen, wenn die Frau ihre Pille absetzt oder für eine Zeit nicht mehr einnimmt. 

Ablation

Bei verschiedenen Herzrhythmusstörungen, wie beispielsweise Vorhofflattern, kann eine Verödung von Herzrhythmusstörungen sinnvoll sein. Diese kann lokaler Betäubung im Rahmen einer elektrophysiologischen Untersuchung erfolgen.

Abstillen

Unter Abstillen versteht man den Übergang von der natürlichen Brusternährung eines Säuglings, dem Stillen, auf eine Säuglingsernährung mit anderen Nahrungsmitteln.

Abszess

Ein Abszess entsteht meist durch Bakterien, die über die Haut in den Körper eindringen. Dabei bildet sich ein mit Eiter gefüllter Hohlraum im Gewebe der Haut. Ein Abszess kann überall im Körper entstehen wie zum Beispiel unter der Haut, im Gehirn, in den Nieren oder auch am After.

ADHS

ADHS ist die Abkürzung für Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Bei ADHS handelt es sich um eine psychische Störung, welche durch eine fehlerhafte Informationsweiterleitung zwischen den Nervenzellen im Gehirn verursacht wird. Der Nervenbotenstoff Dopamin spielt dabei eine grundlegende Rolle.

Adipositas

Adipositas steht für krankhafte Fettsucht bzw. Fettleibigkeit. Adipositas ist eine chronische Erkrankung, die zu gesundheitlichen Schäden, Begleit- und Folgeerkrankungen sowie einer verkürzten Lebenserwartung führen kann. Im Körper sammelt sich vermehrt Fettgewebe, welches das Körpergewicht drastisch erhöht. Die Ursache liegt in einer erhöhten Kalorienzufuhr, Fehlernährung und Bewegungsmangel.

Adipositas-Chirurgie

Die Adipositas-Chirurgie beinhaltet chirurgische Maßnahmen, die krankhaftes Übergewicht vermindern. Wenn übliche Verfahren zum Gewichtsverlust nicht funktionieren, muss eine chirurgische Veränderung des Magen- und Darm-Traktes vorgenommen werden. Möglich wären beispielsweise ein Magenband oder ein Magenbypass.

AIDS

Die Immunschwächekrankheit AIDS (Acquired Immuno-Deficiency Syndrom) wird durch das HI-Virus (HIV= Humane Immundefizienz-Virus) ausgelöst. AIDS bedeutet "erworbenes Immunschwäche-Syndrom”. Bei Betroffenen ist die Immunabwehr geschwächt, sodass sie sehr anfällig für Krankheiten sind. Sogar einfache Infektionen, wie z.B. eine Lungenentzündung oder eine Erkältung können bereits Grund für den Tod des Betroffenen sein. Das HI-Virus wird hauptsächlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr, verunreinigte Spritzen oder Blutprodukte übertragen.

Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie

Die Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie ist zuständig für die chirurgische Behandlung des oberen Verdauungstraktes. Dazu gehören neben Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm der Dünndarm, die Gallenwege, die Leber und die Bauchspeicheldrüse.

Ambulant

Der Patient kann das Krankenhaus nach der Behandlung in der Regel wieder verlassen.

Amputation

Bei einer Amputation wird dem Patienten ein Körperteil operativ vom Rest des Körpers abgetrennt.

Analfissur

Eine Analfissur wird auch Afterriss genannt und ist eine Verletzung des Enddarms im Bereich des Afters. Hierbei liegt ein Längsriss in der Schleimhaut des Afters vor. Ursachen einer Analfissur können beispielsweise ein harter Stuhlgang oder ein übermäßiges Pressen während des Ausscheidens von Stuhlgang sein.

Analfistel

Bei einer Analfistel handelt es sich um eine Erkrankung im Bereich des Afters. Die häufigste Ursache ist die Entzündung der Duftdrüsen im Analbereich. Hierbei kommt es zu einer unkontrollierten Häufung von Zellteilungen, die schließlich zu einer Bildung von Gewebe im Analbereich führt.

Anamnese

Bei der Anamnese fragt der Arzt den Patienten nach aktuellen Beschwerden, der gesundheitlichen Vergangenheit, Besonderheiten (wie beispielsweise Allergien), den Lebensumständen und der familiären gesundheitlichen Vorgeschichte. Diese Informationen benötigt er, um eine vorläufige Diagnose zu stellen oder seine weiteren Maßnahmen zu definieren.

Anästhesie

Die Anästhesie macht durch eine Betäubung beim Patienten bestimmte Untersuchungen möglich. Die Betäubung ist je nach Art der geplanten Operation unterschiedlich. Die Schmerzunempfindlichkeit kann auf zwei Wegen hervorgerufen werden. Zum Einen gibt es die örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) und die Teilnarkose (Regionalanästhesie), bei welcher der Patient wach ist. Zum anderen gibt es die Vollnarkose (Allgemeinanästhesie). Hier schläft der Patient unter Aufrechterhaltung aller vitaler Körperfunktionen. Während des Eingriffs spürt der Patient keinerlei Schmerz.

Anästhesiologie

Ästhesiologie gliedert sich in Intensivmedizin, Schmerztherapie, Notfallmedizin, Palliativmedizin und Anästhesie.

Aneurysma

Unter einem Aneurysma versteht man eine Gefäßaussackung, die angeboren oder in Folge einer Krankheit entstanden sein kann. Reißt ein Aneurysma, besteht Verblutungsgefahr.

Angiographie

Durch die Angiographie lassen sich Blutgefäße darstellen. Dabei spritz der Arzt ein Kontrastmittel in das zu untersuchunde Gefäß und fertigt ein Röntgenbild an, ein sogenanntes Angiogramm. Neben dem Röntgen eignen sich auch die Computertomographie und die Magnetresonanztomographie.

Angiologie

Lehre der Gefäßerkrankungen.

Antibiotikum

Antibiotikum ist ein Arzneistoff, der verwendet wird, um bakterielle Infektionskrankheiten zu behandeln.

Aorta

Hauptschlagader

Apoplex

Apoplex bedeutet Schlaganfall. Der Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall und betrifft vor allem ältere Menschen. Auslöser für einen Schlaganfall ist entweder ein plötzlicher Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn oder eine Hirnblutung.

Arthritis

Arthritis ist eine Gelenkentzündung.

Arthrose

Eine Arthrose (Gelenkverschleiß) bezeichnet einen Gelenkknorpelschaden. Dieser macht sich durch Schmerzen, Steifheit und Deformierungen des Gelenks bemerkbar.

Arthroskopie

Die Arthroskopie bezeichnet eine Gelenkspiegelung. Durch ein Arthroskop kann man in das Innere des Gelenks schauen. Werden Gelenkschädigungen festgestellt, kann gegebenenfalls sofort operiert werden. 

Asthma bronchiale

Asthma bronchiale bezeichnet eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege, ausgelöst durch bestimmt Reize, wie Überanstrengung oder psychische Belastungen. Bei einem Asthma-Anfall leiden Betroffene unter Atemnot, dauerhaftem Husten oder Kurzatmigkeit, da sich die Atemwege- und -muskulatur krampfartig verengen. Solch ein Anfall kann einige Sekunden, jedoch in schweren Fällen auch mehrere Stunden dauern.

B

Bänderdehnung

Bei einer Bänderdehnung werden die Bänder, die ein Gelenk umgeben, durch eine extreme Bewegung über das physiologische Maß hinaus gedehnt. Folgen einer Bänderdehnung sind Schwellungen, Gelenkschmerzen und Blutergüsse.

Bänderriss

Ein Bänderriss entsteht dann, wenn ein Gelenk über das normale Maß hinaus akut überlastet wird und das Band reißt. Bereits kurze Zeit nach dem Bänderriss kann es zu deutlich sichtbaren Blutergüssen und Schwellungen kommen.

Bänderzerrung

Bei einer Bänderzerrung kommt es zu einer Benderdehung des Bandapparats. Die Bänderzerrung verursacht einen Bewegungsschmerz, Bewegungseinschränkungen sowie eine Schwellung.

Bandscheibenvorfall

Der Bandscheibenvorfall ist die häufigste Rückenerkrankung in Deutschland. Bei einem Bandscheibenvorfall verrutscht der weiche Kern und durchbricht den knorpeligen Bindegewebesring. Dabei kann es dazu kommen, dass der Kern auf die umliegenden Nerven drückt und die typischen Rückenschmerzen entstehen.

Beckenbodenschwächung

Beckenbodenschwächung ist die Schwächung des Beckenbodens. Der Beckenboden besteht aus einem Netzwerk aus Muskeln, das zwischen den Hüftknochen, dem Kreuzbein und dem Schambein verläuft. Kommt es zu einer Lockerung der Muskulatur, wird der Beckenboden schlaff und taub. Die Folge ist eine Inkontinenz der Blase.

Beckenbruch

Der Beckenbruch ist ein Knochenbruch des Beckens. Es gibt drei Arten von Beckenbrüchen: Typ A (stabiler Bruch), Typ B (Bruch des vorderen Beckenrings) und Typ C (kompletter Durchbruch des Beckenrings).

Besenreiser

Besenreiser sind kleine Venen, die dicht und sichtbar unter der Hautoberfläche verlaufen. Sie sind meistens ein Zeichen von porösen oder schwachen Gefäßen.

Bisphosphonate

Bisphosphonate sind Medikamente, die in den Stoffwechsel der Knochen eingreifen.

Bisphosphonatentherapie

Bei Osteoporose (Knochenschwund) wird diese Therapie verwendet. Die Bisphosphonate hemmen den Knochenabbau und erhalten so die Struktur und Festigkeit von Knochen. Oft findet die Therapie Verwendung bei Brustkrebspatientinnen, die wegen einer Hormontherapie an Osteroporose leiden oder bei Patienten, bei denen der Krebs die Knochen angegriffen hat.

Blasenentzündung

Unter einer Blasenentzündung versteht man eine Infektion der Harnblase, meist ausgelöst durch Bakterien der Darmflora.  Auch Viren oder Pilzinfektionen kommen als Erreger in Betracht. Da der Erreger von außen durch die Harnröhre in die Blase gelangt, spricht man auch von einer aufsteigenden Infektion. Die Blasenentzündung ist immer mit einer Harnröhreninfektion verbunden, die maßgeblich zur Schmerzhaftigkeit der Krankheit beiträgt.

Blasensteine

Blasensteine sind kleine Steine, die sich in der Harnblase befinden. Blasensteine bestehen aus verschiedenen Kristallen, in den meisten Fällen aus Kalziumoxalat. Blasensteine können sehr klein sein, aber auch so groß wie ein Hühnerei werden. Blasensteine entstehen in der Niere, von wo aus sie bis in die Harnblase wandern können.

Blinddarmentzündung

Bei einer Blinddarmentzündung (Appendizitis) handelt es sich nicht um eine Entzündung des Blinddarms, wie man eigentlich vermutet. Denn bei dieser Erkrankung ist der Wurmfortsatz, eine kleine Aussackung am Blinddarm, entzündet und nicht der Blinddarm selbst. Die Blinddarmentzündung verursacht Schmerzen im rechten Unterbauch.  

Blutgerinsel

Ein Blutgerinsel verschließt ein Blutgefäß, sodass der Betroffene unter Schmerzen sowie einer Schwellung leidet. Je nachdem, wo das Blutgerinsel die Verstopfung herbeigeführt hat, treten unterschiedliche Symptome auf. Hauptsächlich entstehen Blutgerinsel in den Becken- sowie Beinvenen.

Blutvergiftung

Eine Blutvergiftung, auch Sepsis genannt, ist eine Entzündung im Körper, die sich durch den Blutkreislauf im gesamten Körper ausbreitet. Das Immunsystem ist nicht in der Lage die Krankheitserreger zu bekämpfen, sodass diese schwere Schäden an Organen verursachen können. Grund einer Blutvergiftung kann bereits eine Wunde sein, die nicht richtig gereinigt bzw. desinfiziert wurde. Wenn eine Blutvergiftung nicht rechtzeitig erkannt wird, kann sie sogar zum Tode führen. Typische Anzeichen für eine Blutvergiftung sind u.a. Schmerzen, Fieber und Verwirrtheit.

Blutzuckermessung

Mithilfe einer Blutzuckermessung lässt sich feststellen, wie hoch der Blutzuckerspiegel ist, also wie viel Glukose (Blutzucker) sich im Blut befindet. Den Blutzucker zu messen, dient zum einen der Diagnose von Erkrankungen, die mit einem erhöhten oder zu niedrigen Blutzuckerspiegel einhergehen. Zum anderen kann eine Blutzuckermessung dabei helfen, den Verlauf solcher Erkrankungen zu kontrollieren.

Borreliose

Borreliose (Lyme-Borreliose, Lyme-Erkrankung) ist eine durch einen Zeckenbiss übertragene Infektion. Dadurch kommt es zu einer Entzündung und infolge dessen zu einer Rötung (Wanderröte) an der betroffenen Hautstelle.

Bronchoskopie

Bei der Bronchoskopie findet eine Spiegelung der Luftwege statt. 

Bypass

Mithilfe einer Gefäßprothese wird ein Gefäßverschluss umgangen. Dabei stellt der Operateur eine Umgehung (engl. bypass) des betroffenen Gefäßes her. Das zuvor unzureichend durchblutete Gewebe wird dadurch wieder mit Blut versorgt.

C

Chemoembolisation

Ist ein minimal-invasives Verfahren aus der Radiologie und dient dem Behandlungsverfahren für Lebertumore. Bei der Chemoembolisation werden gegen die Tumorzellen wirksame Chemotherapeutika gemeinsam mit einer embolisierenden Flüssigkeit oder kleinen Partikeln in die Leber injiziert.

Chirurgie

Bei der Chirurgie werden Patienten durch Operationen behandelt. Es handelt sich um ein Fachgebiet der Medizin. 

Cholesterinembolie

Die Cholesterinembolie ist eine problematische Krankheit, bei dem Blutgefäße angegriffen werden. Bei einer Cholesterinembolie handelt es sich um ein Syndrom, das auftritt, wenn Cholesterin vom Körper freigesetzt wird und gemeinsam mit anderen Stoffen durch die Blutbahn fließt und sich an anderen Blutgefäßen festsetzt. Diese können sich dadurch verschließen, wodurch gravierende Probleme entstehen können.

Chronische Bronchitis

Unter einer chronischen Bronchitis ist eine chronische bzw. andauernde Atemwegsentzündung zu verstehen, die vorwiegend den Bereich der Bronchien betrifft. Man spricht von einer chronischen Bronchitis, wenn der Betroffene während zwei aufeinanderfolgender Jahre mindestens in drei aufeinanderfolgenden Monaten an Husten mit Auswurf leidet.

Cluster-Kopfschmerz

Der Cluster-Kopfschmerz ist eine seltene Kopfschmerzerkrankung, die sich durch streng einseitige sehr starke Schmerzattacken betont im Bereich von Schläfe und Auge äußert. Die Bezeichnung Cluster (Häufung) wurde gewählt, weil dieser Kopfschmerz meist periodisch gehäuft für einige Wochen bis mehrere Monate auftritt. Bei der Mehrzahl der Patienten kommt es wiederholt, meist saisonal im Frühjahr oder Herbst zu Clusterkopfschmerz Episoden. Im Anschluss an solche Episoden sind Patienten oft über Monate oder Jahre beschwerdefrei. Cluster-Kopfschmerzen grenzen sich von der Migäne mit folgenden Begleiterscheinungen ab: Veränderung am Auge und/oder der Nase sowie Bewegungsunruhe.

Computertomografie

Die Computertomografie (CT) wird in der Radiologie verwendet. Sie erstellt anhand schichtweiser Aufnahmen ein dreidimensionales Bild von Organen. Mit der CT können Verletzungen besser sichtbar gemacht werden als durch Röntgen.

Creutzfeldt-Jakob-Krankheit

Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit ist eine seltene neurodegenerative Erkrankung, durch die es innerhalb weniger Monate zum rasch fortschreitenden Verlust der lebensnotwendigen Gehirnfunktionen kommt. Fehlerhafte Eiweißstoffe übertragen ihre veränderte Struktur auf normale Proteine und lösen eine Kettenreaktion aus. Diese falsch gefalteten Eiweißkörper bedingen, dass das Gehirn eine löchrige, schwammähnliche Struktur annimmt. Im Verlauf der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit kommt es erst zu psychischen Symptomen, nach einigen Wochen setzen totale Bewegungslosigkeit und schließlich Enthirnungsstarre ein.

D

Dammriss

Ein Dammriss ist eine Verletzung, die bei der Geburt eines Neugeborenen auftritt. Hierbei kommt es zu einem Riss der Weichteile bei der werdenden Mutter, insbesondere die Scheidenhaut beziehungsweise das Gewebe zwischen Scheide und After reißen ein.

Darmdurchbruch

Bei einem Darmdurchbruch handelt es sich um eine lokal begrenzte Perforation des Darms durch die der Darminhalt in die Bauchhöhle treten kann. Obwohl die Perforation selbst meist relativ klein ist, wird die Darmwand bei einem Darmdurchbruch vollständig durchbrochen und nicht nur geschädigt. Tritt Darminhalt in die Bauchhöhle, kann dies zu schweren Entzündungen führen, die eine Lebensgefahr für den Betroffenen darstellen.

Darmentzündung

Eine Darmentzündung ist eine entzündliche Erkrankung des Darms beziehungsweise im engeren Sinne des Dünndarms. Sie wird auch alsDarminfektion, als entzündliche oder infektiöse Darmerkrankung sowie als Enteritis bezeichnet. Häufig ist nicht nur der Dünndarm, sondern auch der Magen oder der Dickdarm betroffen. Man spricht dann von einer Gastroenteritis beziehungsweise einer Enterokolitis.

Darmgeschwür

Darmgeschwüre sind Verletzungen der Schleimhaut des Darms. Ein Darmgeschwür entsteht als Verletzung der Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes, meistens handelt es sich dabei um ein Zwölffingerdarm-Geschwür. Magensäure greift die betroffene Stelle so stark an, dass in Folge eine Verletzung entsteht, ein Darmgeschwür.

Darmkrebs

Darmkrebs bezeichnet in den meisten Fällen die Krebserkrankugen des Dickdarms, das sogenannte kolorektale Karzinome. Zu den kolorektalen Karzinomen zählen das Kolonkarzinom und das Rektumkarzinom. Auch Dünndarm und After können von Krebs befallen sein, diese Krebsarten sind jedoch im Vergleich zum Dickdarmkrebs selten.

Darmpolypen

Darmpolypen sind Schleimhautvorwölbungen, die aus der Darmschleimhaut ins Darminnere (das Darmlumen) hineinragen. Sie kommen in den meisten Fällen im Dickdarm vor. Je nachdem, wie sie aussehen und wie das Gewebe unter dem Mikroskop erscheint, werden Polypen in verschiedene Formen unterschieden: adenomatöse Polypen (Adenome), hyperplastische und hamartöse Polypen. Aus Darmpolypen kann Darmkrebs entstehen. Da sie kaum Symptome auslösen, werden sie meist zufällig bei einer Darmspiegelung entdeckt.

Darmspiegelung

Darmspiegelung steht für Koloskopie. Bei der Darmspiegelung wird ein biegsames optisches Instrument in den Dick- oder Enddarm eingeführt. Dabei kann der Arzt mit Hilfe einer Mikrokamera die Schleimhaut des Darms untersuchen sowie Entzündungen, Tumore und andere krankhafte Veränderungen ausfindig machen.

Darmverschluss

Ein Darmverschluss (Ileus) ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Unter einem Darmverschluss versteht man eine Störung der Darmpassage. Dies kann durch ein Hindernis entstehen, das den Darm verstopft. Es kann aber auch die Muskulatur der Darmwand gelähmt sein, so dass diese den Darminhalt nicht mehr weiter transportieren kann. 

Defibrillator

Medizinisches Gerät, welches mittels gezielter Stromstöße Herzrhythmusstörungen beheben kann.

Demenz

Bei Demenz handelt sich um eine über Monate oder Jahre progressive (fortschreitende) Erkrankung des Gehirns, bei der früher erworbene Fähigkeiten verloren gehen.

Diabetes

Diabetes (Zuckerkrankheit) ist eine Erkrankung des Stoffwechsels. Die beiden bekanntesten Formen sind der Typ-1- und Typ-2-Diabetes.

Diagnose

Die Diagnose ist die Feststellung einer Krankheit.

Dialyse

Die Dialyse ist ein Blutreinigungsverfahren, das bei Nierenversagen eingesetzt wird.

Dickdarmkrebs

Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom) tritt meist in der Dickdarmschleimhaut auf . Beim Dickdarmkrebs handelt sich um eine bösartige Wucherung von Zellen der Dickdarmschleimhaut. Der Tumor geht in den meisten Fällen aus sogenannten Darmpolypen hervor. Als Kolonkarzinom werden nur Tumoren bezeichnet, die zwischen dem Blinddarm und dem Beginn des Mastdarms liegen.

Distorsion

Eine Distorsion ist eine Verstauchung. Eine Distorsion entsteht, wenn der normale Bewegungsspielraum des Gelenks durch verdrehen oder umknicken überschritten ist. Dabei wird die Gelenkfläche für einen Augenblick aus ihrer normalen Position herausgehebelt, ohne diese vollständig auszurenken. Dabei kommt es zu einer Überdehnung oder Zerrung der Gelenkkapsel, der Bänder oder Muskeln. Ein verstauchtes Gelenk ist zwar noch belastbar, schmerzt aber und ist in seiner Funktionsfähigkeit meist stark eingeschränkt. Bei einer Distorsion schwillt in der regel das betroffene Gelenk auffalend an und es kann sich ein Bluterguss bilden.

Dopamin

Dopamin ist auch bekannt als Glückshormon. Das Hormon Dopamin sorgt im Gehirn dafür, dass Bewegungen genau abgestimmt werden können und man sich über Erfolge freuen kann.

Drainage

Bei der Drainage werden krankhafte Körperflüssigkeiten oder Gase aus dem Körper abgeleitet.

Dranginkontinenz

Bei der Dranginkontinenz kommt es durch eine nicht beeinflussbare Muskelkontraktion zu einem ungewollten Urinabgang. Hierbei handelt es sich um eine Blasenspeicherstörung. Bereits bei geringer Füllmenge der Blase zieht sich der Blasenmuskel zusammen und es kommt zu einem unfreiwilligen Urinverlust.

E

Echokardiografie

Bei der Echokardiografie wird das Herz mithilfe einer Ultraschalluntersuchung auf Herzerkrankungen untersucht. Die Echokardiografie kann von außen über die Haut oder von innen durch die Speiseröhre (Schluckultraschall) erfolgen.

Eileiterschwangerschaft

Nistet sich die befruchtete Eizelle nicht in die Gebärmutter, sondern im Eileiter ein, so spricht man von einer Eileiterschwangerschaft. Betroffene Frauen leiden unter Blutungen außerhalb der Menstruation, vermehrtem Ausfluss, Schmerzen im Unterbauch und Herz-Kreislauf Problemen.

EKG

EKG ist die Kurzform für Elektrokardiogramm. Hierbei wird die elektrische Erregung verwendet, die jedem Herzschlag vorausgeht. Das EKG zeichnet diese elektrische Aktivität des Herzmuskels auf und wandelt sie in Kurven um. So werden Störungen oder Erkrankungen am Herz erkannt. Die Untersuchung ist schmerzfrei und erfolgt nicht-invasiv, d.h. ohne Eingriff in den Körper.

Embryo

Als Embryo wird die Leibesfrucht bezeichnet, die nach der Befruchtung der Eizelle entsteht und bis zum Ende des dritten Monats wächst. In dieser Zeit entwickeln sich die einzelnen Organe und Gewebe.  Nach dieser Entwicklungsphase, also ab dem vierten Monat, wird die Leibesfrucht als Fetus bezeichnet.

Endobag

Endobags, auch Bergebeutel genannt, finden in der endoskopischen Chirurgie Verwendung. Die Endobags dienen der Isolierung der Gewebeteile, die durch einen endoskopischen Zugang nach außen gelangen sollen.

Endoprothese

Eine Endoprothese ist ein künstlicher Ersatz von Körperteilen (z.B. eine künstliche Hüfte), die dauerhaft im Körper bleibt. Ein Stent zählt zum Beispiel auch zu den Endoprothesen.

Endoskopie

Die Endoskopie wird verwendet, um Körperhöhlen und Organe zu spiegeln. Anhand der Endoskopie können Gewebsveränderungen diagnostiziert und gleichzeitig therapiert werden. Dafür wird ein Endoskop, eine kleine Kamera mit Beleuchtung, in die entsprechende Region eingeführt (Beispiele: Magen-/Darmspiegelung).

Endosonografie

Bei der Endosonografie wird, ähnlich zur Endoskopie, ein Schlauch in das zu untersuchende Organ geführt. Am Ende des Schlauches befindet sich ein Ultraschallkopf, welcher, aufgrund seiner geringen Distanz zum Organ, sehr genaue und scharfe Darstellungen erzeugt.

Epilepsie

Eine Funktionsstörung des zentralen Nervensystems, die epileptische Anfälle hervorruft, bezeichnet man als Epilepsie. Bei Epilepsie leiden Betroffene unter plötzlich und überraschend auftretendem Anfallsleiden, wobei sich der Körper verkrampft. Solche Krämpfe können in leichter Form wenige Sekunden, in schweren Fällen jedoch auch mehrere Minuten dauern. Im Normalfall endet ein epileptischer Anfall von alleine, er kann jedoch auch zum Tode führen.

 

ERCP

Bei der endoskopisch retrograden Cholangiopankreatografie schluckt der Patient ein Endoskop (dünner Schlauch mit Kamera). Anhand der Kamera können die Gallengänge, die Gallenblase sowie der Bauchspeicheldrüsengang auf einem Monitor abgebildet werden. Nun können Entzündungen, Gallensteine und Tumore an Galle und Bauchspeicheldrüse erkannt werden.

Ergotherapie

Ergotherapie bezeichnet alle Arten der Beschäftigungs- und Arbeitstherapien. Das Ziel dieser Therapien ist, eingeschränkte körperliche oder geistige Fähigkeiten wiederherzustellen und zu fördern.

Ermüdungsbruch

Ein Ermüdungsbruch ist die Folge einer ständigen Überbelastung des Knochens. Ermüdungsbrüche entwickeln sich daher über einen längeren Zeitraum. Im Gegensatz zu einem akuten Knochenbruch, ist bei einem Ermüdungsbruch die belastende Kraft zu gering, um sofort eine Knochenfraktur zu verursachen. Es bilden sich Risse und Spalten bis der Knochen schließlich bricht.

F

Fertilität

Fertilität bedeutet Fruchtbarkeit.

Fetales MRT

Die fetale MRT wird ab der 20. Schwangerschaftswoche (SSW), zumeist zwischen der 24. und 28. SSW durchgeführt. Die Indikation wird durch einen Pränatalmediziner, zum Beispiel bei einem unklaren Ultraschallbefund gestellt. Die Untersuchung muss bei klinischer Indikation als Einzelfallentscheidung bei der Krankenkasse beantragt werden, sie ist eine Spezialuntersuchung bei klar definierten Indikationen und Sie wird nur in wenigen Zentren in Deutschland durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin.

Fibrom

Fibrom ist ein gutartiger Hauttumor, ein kleines Bindegewebsgeschwulst, das häufig an einem dünnen Stiel hängend mit der Haut verbunden ist.

Fistel

Eine Fistel ist ein unnatürlicher röhrenförmiger Gang zwischen benachbarten Geweben. Fisteln gehen von Hohlorganen wie der Blase oder krankhaft bedingten Hohlräumen, etwa einer Abszesshöhle, aus. Sie entstehen oft durch Entzündungsherde, die im Gewebe Gänge bilden.

Fokale Anfälle

Fokale Anfälle sind auch als Jackson-Anfall bekannt. Dies sind epileptische Anfälle, die von einem bestimmten Bereich des Gehirns ausgehen und immer nur eine Hirnhälfte betreffen. Diese Anfallsart wurde nach dem britischen Neurologen John Hughlings Jackson benannt. 

Fötus

Als Fötus wird während der Schwangerschaft das Ungeborene bezeichnet, sobald seine inneren Organe ausgebildet sind. Dies ist ab dem vierten Schwangerschaftsmonat der Fall. In den ersten drei Monaten wird das Ungeborene als Embryo bezeichnet.

Frauenheilkunde

Frauenheilkunde beinhaltet die Vorsorge, Erkrankung und Therapie der weiblichen Geschlechtsorgane.

Fructoseintoleranz

Bei einer Fructoseintoleranz verträgt der Betroffene keinen Fruchtzucker. Bei Aufnahme von Früchten reagiert der Magen-Darm-Bereich auf unterschiedliche Weise, da der betroffenen Person ein gewisses Enzym fehlt und die Aufnahmefähigkeit der Darmschleimhaut gestört ist.

Fusionsboipsie der Prostata

Durch eine Überlagerung der Aufnahmen des Prostata-MRT (sogenannte Bildfusion) mit den Ultraschallbildern können die auffälligen Herde computergestützt für den Ultraschall sichtbar gemacht und so gezielt Proben aus der Prostata entnommen werden. Die 3D-Fusions-Biopsie bietet darüber den Vorteil, dass die gezielte Proben-Entnahme mit einer systematischen Prostata-Biopsie kombiniert werden kann.

G

Gastritis

Gastritis ist eine Magenschleimhautentzündung. Bei der Gastritis handelt es sich um entzündliche Prozesse an der Magenschleimhaut. Folgende Symptome können dabei auftreten: Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Blähungen, Druckgefühl im Oberbauch und Appetitlosigkeit.

Gastroenteral

Gastroenteral bedeutet den Magen-Darm-Trakt betreffend oder bedingt durch den Magen-Darm-Trakt.

Gastroenterologie

Die Gastroenterologie umfasst die Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sowie der zugehörigen Organe (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse). Die G. ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin.

Gastroskopie

Gastroskopie ist eine Magenspiegelung. Durch einen Schlauch (Gastroskop) können Speiseröhre und Magen von innen untersucht, Gewebeproben entnommen und kleinere Eingriffe durchgeführt werden.

Geburtshilfe

Die Geburtshilfe als Teilgebiet der Gynäkologie beinhaltet die Überwachung der Schwangerschaft, die Vorbereitung und Durchführung der Entbindung sowie die Nachsorge.

Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie

Die Gefäßchirurgie umfasst die Chirurgie von Schlagadern (Arterien) und Venen. Im Bereich der arteriellen Gefäßchirurgie werden Operation durchgeführt, die der Behandlung von Durchblutungsstörungen und der Prophylaxe von Schlaganfällen dienen. Darüber werden lebensgefährliche Gefäßeinengungen (Aneurismen) ausgeschaltet. Die Behandlung venöser Gefäßveränderungen beinhaltet sowohl die Chirurgie des oberflächlichen Venensystems (Krampfadern) als auch die Therapie des tiefen Beinvenensystems (tiefe Beinvenenthrombose).

Gefäßzentrum

Um eine optimale Diagnostik und Therapie bei Gefäßerkrankungen sicherzustellen, wurde in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach das Gefäßzentrum Mönchengladbach etabliert. In diesem interdisziplinären Kompetenzzentrum arbeiten Spezialisten unterschiedlicher medizinischer Fachrichtungen eng zusammen. Gefäßchirurgen, Diabetologen, Angiologen (Gefäßspezialisten), Kardiologen, Radiologen und Nephrologen (Nierenspezialisten) beraten gemeinsam über die beste Diagnostik und Behandlungsmethode für jeden Patienten.

Das Gefäßzentrum Mönchengadbach ist anerkanntes Gefäßzentrum der Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG).

Gelbsucht

Die Gelbsucht verdankt ihrem Namen der Tatsache, daß sie zu einer charakteristischen Gelbfärbung von Haut und Schleimhäuten führt. Bei der Gelbsucht kommt es im Körper zu einer erhöhten Konzentration des Farbstoffes Bilirubin. Bilirubin ist in der Galle zu finden und entsteht beim Abbau von Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff. Dieser gelbe Farbstoff lagert sich im Körpergewebe ab und führt zu der typischen Gelbfärbung.

Geriatrie

Analog zur Medizin in den ersten Lebensjahren, der Pädiatrie (Kinderheilkunde), bezieht sich die Geriatrie (Altersheilkunde) auf den älteren Patienten. In dieser Lebensspanne treten neben normalen physiologischen Veränderungen im Rahmen des Alterns zunehmend krankhafte Veränderungen auf. Typisch ist das Auftreten von mehreren Erkrankungen zugleich. Auf diese Situationen ist das Personal spezialisiert.

Gestose

Gestose besser bekannt als Schwangerschaftsvergiftung. Unter einer Gestose versteht man alle Erkrankungen die mit einem hohen Blutdruck in Zusammenhang stehen und ab der 20. Schwangerschaftswoche auftreten können.

Gicht

Eine Stoffwechselerkrankung, bei der sich durch überschüssige Harnsäure im Blut Harnsäurekristalle bilden, bezeichnet man als Gicht. Die Kristalle setzen sich in Organen oder Gelenken fest und verursachen dort Entzündungen. Betroffene leiden häufig unter Schwellungen und Schmerzen an Gliedern und Hautrötungen. Eine unbehandelte Gicht kann chronisch werden.

Glukoseintoleranz

Glokoseintoleranz ist auch bekannt als gestörte Glukosetoleranz und bedeutet eine unzureichende Regulation des Blutzuckers nach oraler Glukosezufuhr. Sie deutet auf eine Schwäche der Insulinwirkung, die sich nur unter Belastungsbedingungen manifestiert, ohne Zuckerzufuhr liegt der Blutzuckerspiegel im Normbereich. Der Nachweis einer gestörten Glukosetoleranz ist insofern von großer Bedeutung, als er bereits viele Jahre vor der Manifestation einer Zuckerkrankheit auf die zugrunde liegende Stoffwechselstörung hinweist. Eine gestörte Glukosetoleranz führt bereits ohne Vorliegen eines manifesten Diabetes mellitus zu ersten Veränderungen an Blutgefäßen, Augen, Nerven und Nieren im Sinne einer diabetischen Angiopathie, Retinopathie, Neuropathie und Nephropathie.

Grauer Star

Beim Grauen Star erfolgt eine Eintrübung der Augenlinse, durch die sich das Sehvermögen verschlechtert. Der Graue Star kann zur Erblindung führen.

Grippe

Grippe (Influenza) wird auch als echte Grippe oder Virus-Grippe bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine plötzlich einsetzende Infektion der Atemwege durch Influenza-Viren. Im Gegensatz zur schleichend beginnenden Erkältung ist bei einer Influenza der plötzliche Krankheitsbeginn typisch. Symptome einer Grippe sind hohes Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Husten, Schüttelfrost und das Gefühl der absoluten körperlichen Erschöpfung.

Gynäkologie

Gynäkologie ist der medizinische Fachbegriff für die Frauenheilkunde. Sie beinhaltet die Vorsorge, Erkrankung und Therapie der weiblichen Geschlechtsorgane.

H

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Die Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, kurz HNO,  befasst sich mit der Erkennung, konservativer und operativer Behandlung, Prävention und Rehabilitation von erkrankungen, Frakturen, Fehlbildungen und Formveränderungen der Ohren, Nase und Mundhöhle, des Rachens und Kehlkopfes, der oberen luft- und Speiseröhre, der Kopfspeicheldrüsen sowie des Halses.

Hämatom

Ein Hämatom ist bekannt als Bluterguss und bildet sich, wenn Blut aus einem oder mehreren verletzten Blutgefäßen in das umgebende Gewebe austritt. Bilden sich Hämatome an der Hautoberfläche zeige sie das bekannte Verfärbungsmuster, welches als blauer Fleck bekannt ist.

Hämoglobin

Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff, der den roten Blutkörperchen ihre Farbe verleiht. Die wichtigste Funktion des Hämaglobins ist der Transport von Sauerstoff, den er in der Lunge aufnimmt und durch die Blutgefäße transportiert. Auf dem Rückweg sorgt er für den Abtransport des Kohlendioxids, das schließlich über die Lunge wieder ausgeatmet wird.

Harninkontinenz

Harninkontinenz (Blasenschwäche) bezeichnet den unwillkürlichen, nicht gewollten, meist plötzlichen Abgang von Urin. Ursachen sind meistens Störungen im Zusammenspiel zwischen Beckenbodenmuskulatur und Blasenschließmuskel. Man unterscheidet vier Arten von Harninkontinenz: Stressinkontinenz, Dranginkontinenz, Überlaufinkontinenz und neurogene Inkontinenz.

Hepatitis

Hepatitis ist eine chronische oder akute Leberentzündung. Die Ursachen einer Leberentzündung sind vielschichtig. Eine Hepatitis kann sowohl eine infektiöse Ursache als auch eine toxische Ursache haben. Es wird nach fünf Hepatitis-Typen unterschieden: Hepatitis A, Hepatitis B, Hepatitis C, Hepatitis D und Hepatitis E.

Hernienzentrum

Das Hernienzentrum ist spezialisiert auf die operative Versorgung von Hernien, das umfasst alle Arten von Leisten-, Bauchwand-, Zwerchfellbrüchen und Bauchwanddefekten.

Herzinfarkt

Bei einem Herzinfarkt (Herzanfall, Herzschlag) wird die Versorgung des Herzens mit sauerstoffreichem Blut durch einen Verschluss (Gefäßpfropf) verhindert. Dadurch stirbt das Herzmuskelgewebe teilweise ab und es kommt zu starken Schmerzen in der linken Brust, die bis in den Hals, die Arme, den Rachen oder den Bauch strahlen können. Typische Symptome dabei sind bspw. Luftmangel, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel.

Herzinsuffizienz

Bei Herzinsuffizienz schaffen es die beiden Herzkammern nicht, den täglichen Anstrengungen gerecht zu werden. Die benötigte Menge an Blut kann nicht in die Herzvorhöfe transportiert werden, ohne dass es zu einem Druckanstieg kommt. Dadurch, dass der Blutdruck nicht aufrechterhalten wird, staut sich das Blut zurück in die Lungen.

Herzkatheteruntersuchung

Die Herzkatheteruntersuchung kann über die Leisten- oder Armarterien durchgeführt werden und ermöglicht die Darstellung der Herzkranzgefäße. Im Falle von relevanten Engstellen an den Herzkranzgefäßen kann in gleicher Sitzung eine Aufdehnung der Engstelle sowie eine Stentimplantation erfolgen.

Herzultraschalluntersuchung

Die Ultraschalluntersuchung dient zur Darstellung der Pumpfunktion des Herzens sowie der Funktion der Herzklappen. Hierbei kann auch der 3D-Ultraschall zusätzliche Informationen über Herzklappenfehler liefern.

Hyperbilirubinämie

Hyperbilirubinämie ist die Gelbsucht bei Neugeborenen. Sie tritt durch Erhöhung von Bilirubin (ein Abbauprodukt des roten Farbstoffe Hämoglobin) auf. Durch Einlagerung dieses Stoffes kommt es zur typischen Gelbfärbung. Neugeborene, die eine sehr starke Erhöhung des Bilirubin-Wertes haben, können durch eine Lichttherapie (Fototherapie) behandelt werden.

Hyperlipidämie

Hyperlipidämie erhöht die Konzentration des Cholesterins.

Hypothermie

Als Hypothermie (Unterkühlung) wird ein Zustand des Körpers bezeichnet, der nach langer Kälteeinwirkung auftritt. Eine solche Unterkühlung des Körpers kann schwere Gesundheitsschäden verursachen oder auch zum Tod führen.

Hysteroskopie

Bei einer Hysteroskopie wird eine Spiegelung der Gebärmutter vorgenommen. Durch ein Endoskop (dünner Schlauch mit Kamera), welches durch den Gebärmutterhals eingeführt wird, können Ursachen für Blutungsstörungen, ungewollte Kinderlosigkeit und Veränderungen der Schleimhaut untersucht werden.

Bei einer operativen Hysteroskopie kann Schleimhaut abgetragen oder Gewebe entnommen werden. Dieser Eingriff erfolgt im Gegensatz zur diagnostischen Hysteroskopie unter Vollnarkose.

I

Influenza

Influenza (Grippe) wird auch als echte Grippe oder Virus-Grippe bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine plötzlich einsetzende Infektion der Atemwege durch Influenza-Viren. Im Gegensatz zur schleichend beginnenden Erkältung ist bei einer Influenza der plötzliche Krankheitsbeginn typisch. Symptome der Influenza sind sind hohes Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Husten, Schüttelfrost und das Gefühl der absoluten körperlichen Erschöpfung.

Innere Medizin

Die Innere Medizin beinhaltet Vorbeugung, Erkennung, Behandlung sowie Nachsorge von Krankheiten, die die inneren Organe betreffen. Dazu zählen die Atmungsorgane, Herz- und Kreislauforgane, Verdauungsorgane, die Nieren, das Blut und blutbildende Organe, die Gefäße und der Stoffwechsel. Infektionskrankheiten und Vergiftungen gehören ebenfalls dazu. Da die Innere Medizin so umfassend ist, wird sie in verschiedene Teilbereiche gegliedert, z.B.  Kardiologie für Herz- und Kreislauforgane und Pneumologie für die Atmungsorgane. Die Fachärzte der Inneren Medizin werden auch Internisten genannt.

Insulin

Insulin dient dem Menschen seinen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Das körpereigene Hormon sorgt unter anderem dafür, dass die Zellen über die Nahrung aufgenommenen Zucker möglichst schnell aufnehmen und in Energie umwandeln.

Intensivmedizin

In einem Krankenhaus ist für die Intensivmedizin die Intensivstation zuständig. Die Intensivmedizin befasst sich mit lebensbedrohlichen Zuständen und Krankheiten und besitzt dafür spezielle technische Geräte sowie geschultes Personal. Neben Notfällen wie Herzinfarkte werden dort auch Patienten zur Überwachung nach größeren Operationen hingebracht.

Internistische Erkrankungen

Internistische Erkrankungen sind Erkrankungen der inneren Organe. Näheres hierzu finden Sie unter dem Begriff "Innere Medizin".

Intraoperativ

Der Begriff intraoperativ bezeichnet den Zustand während einer Operation bzw. während eines chirurgischen Eingriffs.

Intravitreale Medikamenteninjektion:

Bei einer intravitrealen Medikamenteninjektion wird operativ ein Medikament in den Glaskörper des Auges zur Behandlung von Netzhauterkrankungen verabreicht. Dieser Vorgang erfolgt ambulant und unter lokaler Betäubung.

Invasiv

Ein Vorgang ist invasiv, wenn für die Diagnostik oder Behandlung ein medizinisches Gerät in den Körper eingeführt werden muss, welches aufgrund eines vorhergehenden Einschnitts an der entsprechenden Körperstelle gesundes Gewebe verletzt. 

J

Jackson-Anfall

Fokale Anfälle sind auch als Jackson-Anfall bekannt. Dies sind epileptische Anfälle, die von einem bestimmten Bereich des Gehirns ausgehen und immer nur eine Hirnhälfte betreffen. Diese Anfallsart wurde nach dem britischen Neurologen John Hughlings Jackson benannt.

K

Känguruhen

Beim Känguruhen wird das Neugeborene auf die Brust der Mutter oder des Vaters gelegt, damit ein Haut zu Haut Kontakt stattfindet. Das Neugeborene hört dabei den Herzschlag, nimmt den Atemrhytmus war, wird gewärmt und riecht den Elternteil. Die Eltern können so eine enge Bindung zu ihrem Neugeborenem aufbauen.

Kardiologie

Die Kardiologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit der Lehre des Herzens, seiner Diagnostik und Behandlung befasst.

Kardiotokografie

Mit diesem Verfahren kann die Herzschlagfrequenz des ungeborenen Kindes sowie die Wehentätigkeit der Mutter aufgezeichnet werden.

Karzinom

Ein Karzinom ist eine Krebserkrankung, die aus entarteten Zellen des Epithelgewebes (Haut und Schleimhäute) entsteht. Karzinome bilden 80 Prozent aller bösartigen Tumore.

Katheter

Katheter sind Schläuche, durch die z.B. Medikamente verabreicht oder Körperflüssigkeiten entnommen werden können. Sie werden in Blutgefäße oder Hohlorgane eingeführt.

Kinderklinik

Die Kinderklinik der Städtischen Kliniken Mönchengladbach gehört zum Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, welches sich aus der Klinik für Kinder und Jugendliche und dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) zusammen setzt.

Kipptischuntersuchung

Die Kipptischuntersuchung wird bei Patienten angewendet, die unter Synkopen (kurzweilige Bewusstseinsverluste und Schwindelanfälle) leiden. Dazu werden sie auf einem speziellen Tisch (Kipptisch) gesichert und von der Waagerechten aufgekippt. Während dieses Vorgangs werden ständig Blutdruck und Herzfrequenz des Patienten überwacht.

Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin

Unser diagnostisches Spektrum umfasst neben den Röntgenuntersuchungen und den sogenannten Schnittbildverfahren (Computertomographie „Spiral-CT”, Ultraschall, Kernspintomographie) schwerpunktmäßig die Untersuchung und Therapie von arteriellen Gefäßerkrankungen (Ballondilatation und Stentimplantation) sowie computertomographisch gesteuerte Entnahmen von Gewebeproben, Abszessdrainagen und CT-gesteuerte Schmerztherapie, z. B. der Wirbelsäule. Bei einer nuklearmedizinischen Untersuchung werden bestimmte Organe oder Organsysteme nach intravenöser Gabe eines Radionuklids mittels einer Gammakamera abgebildet.

Klinik für Urologie und Kinderurologie

siehe Urologie und Kinderurologie

Koloskopie

Koloskopie steht für Darmspiegelung. Bei der Koloskopie wird ein biegsames optisches Instrument in den Dick- oder Enddarm eingeführt. Dabei kann der Arzt mit Hilfe einer Mikrokamera die Schleimhaut des Darms untersuchen sowie Entzündungen, Tumore und andere krankhafte Veränderungen ausfindig machen.

Koma

Das Koma ist eine tiefe Bewusslosigkeit. Liegt ein Patient im Koma nimmt er keine Reize von außen wahr. Selbst bei Schmerzen zeigen Koma-Patienten keine Reaktionen.

Komplementäre Behandlungsmethoden

Komplementäre Behandlungsmethoden sind Behandlungsmethoden, die die Standardmethoden ergänzen. Komplementäre Behandlungsmethoden werden häufig unterstützend bei Krebspatienten eingesetzt, um zum Beispiel tumor- oder therapiebedingte Symptome und/oder Nebenwirkungen zu reduzieren.   

Konservative Behandlungsmethoden

Konservative Behandlungsmethoden bezeichnen die Therapie eines Patienten ohne einen chirurgischen Eingriff. Beispiele sind Physiotherapie, Gabe von Medikamenten oder auch ein Leistenbruch, der meistens nur anhand eines speziellen Verbandes behandelt wird.

Konservative Therapie

Die konservative Therapie verzichtet auf chirurgische Eingriffe. Bei der Behandlung werden ausschließlich medikamentöse und/oder physikalische Maßnahmen zur Hilfe genommen.

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum

Das zertifizierte Kontinenz- und Beckenbodenzentrum der Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist eine regionale und überregionale interdisziplinäre Institution, die sich in Froschung, Fort- und Weterbildung sowie in Diagnostik, Therapie und Betreuung den Problemen der Harn- und Stuhlinkontinenz in besonderem Maße widmet. Ihr Ziel ist die Optimierung von Diagnostik, Therapie und Versorgung inkontinenter Patientinnen und Patienten durch enge interdisziplinäre Koordination aller an der Inkontinenzbetreuung beteiligter Fachbereiche. Das Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum zeichnet sich durch besondere Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten der kooperierenden Zentren und Kliniken auf den Gebieten der Inkontinenz-Diagnostik und -Therapie aus. Es ist Anlaufstelle für Patienten, berät, untersucht und behandelt sie.

Koronarangiographie

Auch Herzkatheteruntersuchung genannt. Die Herzkatheteruntersuchung kann über die Leisten- oder Armarterien durchgeführt werden und ermöglicht die Darstellung der Herzkranzgefäße. Im Falle von relevanten Engstellen an den Herzkranzgefäßen kann in gleicher Sitzung eine Aufdehnung der Engstelle sowie eine Stentimplantation erfolgen.

Krampfadern

Krampfadern (Varizen) sind bläulich schimmernde Venen, die häufig oberflächlich als verdickte Knoten an den Beinen auftreten. Durch Krampfadern fließt das Blut langsamer, wobei es zu einem Rückstau des Blutes in den betroffenen Venen führen kann.

Kreuzbandriss

Ein Kreuzbandriss ist eine Verletzung der vorderen oder hinteren Sehne im Knie, bei der eine oder beide vollständig durchtrennt oder angerissen sind. Ein Kreuzbandriss ist sofort deutlich wahrnehmbar. Zum einen spürt der Betroffene die Verletzung, zum anderen kann die Ruptur auch akustisch wahrgenommen werden, ein Knacken. Normalerweise ist eine sofortige Instabilität des Gelenks festzustellen, sowie eine Schwellung des Knies. Im Laufe der nächsten Stunden kann sich ein sehr starkes Hämatom entwickeln, da der Bereich um das Gelenk von vielen Blutgefäßen durchzogen ist.

L

Laktoseintoleranz

Laktoseintoleranz bezeichnet eine Milchzuckerunverträglichkeit. Die in der Milch enthaltene Laktose (Milchzucker) führt beim Betroffenen zu unterschiedlichen Beschwerden wie Bauchkrämpfe, Durchfall und Blähungen.

Laparoskopie

Laparoskopie steht für Bauchspiegelung. Die Laparoskopie ermöglicht dem Arzt, sich die Bauchhöhle des Patienten genau anzuschauen und ggf. Erkrankungen sofort zu behandeln. Ein typischer laparoskopischer Eingriff ist z.B. die Entfernung der Gallenblase. Für eine Laparoskopie sind nur kleine Schnitte notwendig, über die der Chirurg eine Kamera (Endoskop) und Operationsinstrumente in die Bauchhöhle einführt. Da ein großer Bauchschnitt vermieden wird, bezeichnet man solche Eingriffe auch als „minimal-invasiv".

Leberzirrhose

Bei der Leberzirrhose handelt es sich um eine stetige Zerstörung des Lebergewebes, in dessen Folge die Leber verhärtet, vernarbt und schließlich schrumpft. Dadurch wird die Erkrankung auch gerne als Schrumpfleber bezweichnet. Ist die Erkrankung weit vorangeschritten, kann die Leberzirrhose sogar lebensgefährlich werden.

Leistenbruch

Bei einem Leistenbruch (Leistenhernie) kommt es zu einem Durchbruch von Organen in den Leistenbereich. Dabei bildet es sich eine Beule, die als Bruchsack bezeichnet wird.

Leistenzerrung

Eine Leistenzerrung entsteht meist durch eine Überdehnung oder Überanspruchung der Muskulatur und bezeichnet eine Verletzung der Adduktoren an der Innenseite der Oberschenkel.

Logopädie

Logopädie steht für medizinische Sprachheilkunde und befasst sich mit den Funktionen und Störungen des Sprech- und Sprachapparates. Dazu gehören die Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation, Lehre und Forschung auf den Gebieten der Stimme, Stimmstörungen und Stimmtherapie, des Sprechens, Sprechstörung und Sprechtherapie, der Sprache, Sprachstörung und Sprachtherapie sowie des Schluckens, Schluckstörung und Schlucktherapie.

Lungenabszess

Ein Lungenabszess ist eine besondere Art der Lungenentzündung. Dabei bilden sich in der Lunge Abszesshöhlen, die sich mit eitrigem Inhalt füllen. 

Lungenembolie

Bei einer Lungenembolie kommt es zu einem Verschluss eines Lungengefäßes durch ein Blutgerinsel. Dadurch werden Anteile der Lunge nicht mehr ausreichend durchblutet.

Lungenödem

Bei einem Lungenödem (Wasserlunge) kommt es zu einer Ansammlung von Flüssigkeit im Lungengewebe oder in den Lungenbläschen.

M

Mammographie

Mammographie ist die Röntgenaufnahme der weiblichen Brust zur Früherkennung von Brustkrebs.

Mandelentzündung

Eine Mandelentzündung ist eine durch Viren oder Bakterien ausgelöste, schmerzhafte Infektion der Gaumenmandeln. Betroffene leiden unter Schwellungen der Lymphknoten am Hals, Schluckbeschwerden, Halsschmerzen und häufig ebenfalls unter Fieber.

Masern

Masern sind eine Infektionskrankheít. Die Übertragung der Viren erfolgt durch Tröpfchen- oder Kontaktinfektion. Nach einem grippeähnlichem Anfangsstadion folgt ein Hautausschlag (Masernexanthem), der große Teile des Körpers befallen kann. Aufgrund der hohen Ansteckungsfähigkeit treten Masern meist als Kinderkrankheit auf. Aber auch ungeimpfte Jugendliche und Erwachsene können an Masern erkranken. Wer Masern einmal im Leben hatte, hinterlässt eine lebenslange Immunität und ist somit gegen eine neue Infektion geschützt.

Medizinisches Versorgungszentrum

Ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) ist eine Einrichtung, die der ambulanten medizinischen Versorgung dient.

Melatonin

Melatonin ist ein Hormon welches bspw. den Schlaf und die innere Uhr eines jeden Menschen beeinflusst. Der Körper bildet Melatonin in einem Teil des Zwischenhirns und gibt es in den Blutkreislauf ab, was in der Regel in der Dunkelheit/Nachts geschieht. Tageslicht unterdrückt die Bildung des Hormons.

Migräne

Unter dem Begriff Migräne versteht man plötzlich und sehr stark auftretende Kopfschmerzen. Die Schmerzen treten meist einseitig auf und sind pochend und/oder stechend. Migräne tritt schubweise auf und wird oft von Begleiterscheinungen, wie z.B. Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit oder sogar Erbrechen und Sehstörungen begleitet. Die Dauer eines Migräne-Anfalls liegt zwischen einigen Stunden bis zu drei Tagen und kann täglich, sowie auch monatlich oder jährlich auftreten. Die Auslöser können vermehrter Stress, mangelnder Schlaf, Hormonschwankungen oder auch bestimmte Lebensmittel sein, sie sind jedoch individuell.

Minimalinvasive Operation

Bei der minimal-invasiven Operation (Schlüsselloch-Chirurgie) entstehen nur kleinste Verletzungen der Haut. Hierbei führt der Arzt ein Endoskop und Operations-Instrumente durch einen kleinen Schnitt in der Haut ein. Diese Methode wird allerdings nur in den Bereichen des Bauchraumes, dem Brustkorb, der Leistengegend und an den Gelenken verwendet. 

Misgav-Ladach-Methode (Kaiserschnitt)

Diese Methode ist eine Technik des Kaiserschnitts, die als besonders schonend gehandelt wird. Die Bauchdecke wird hier nur teilweise stumpf geöffnet, also gerissen oder gedehnt und nicht wie bei herkömmlichen Kaiserschnitten mithilfe eines Skalpells oder einer Schere aufgeschnitten. Die dadurch ausgefransten Wundränder sorgen für eine schnellere, komplikationsärmere und schmerzlosere Heilung der Wunde.

Mittelohrentzündung

Eine akute, plötzlich auftretende Infektion, bei der sich die Schleimhaut des Mittelohres entzündet, bezeichnet man als Mittelohrentzündung (Otitis media). Ausgelöst wird eine Mittelohrentzündung oft durch Bakterien einer vorhergehenden Infektionskrankheit, wie beispielsweise einer Erkältung oder einer Rachenentzündung.

MRSA

MRSA ist die Abkürzung für methicillinresistenter Staphylococcus aureus, inzwischen häufig auch multiresistenter Staphylococcus aureus genannt. Es handelt sich um eine Bakterienart, die als Staphylococcus aureus bezeichnet wird. Anders als andere Staphylokokken sind MRSA-Keime gegen die meisten Antibiotika resistent.Sind bei einer Infektion resistente Keime die Ursache, besteht die Gefahr, dass eine normalerweise hilfreiche Antibiotikatherapie wirkungslos bleibt. Die Keime können sich weiter vermehren und unter Umständen schwere Infektionen hervorrufen.

MRT

MRT ist die Kurzform für Magnet-Resonanz-Tomographie, die auch Kernspintomographie genannt wird. Das MRT ermöglicht es Organe und Gewebe im Körper auf einem Bild darzustellen. Die untersuchten Patienten sind dabei keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.

MRT-basierte Prostata-Biopsie

Durch eine Überlagerung der Aufnahmen des Prostata-MRT (sogenannte Bildfusion) mit den Ultraschallbildern können die auffälligen Herde computergestützt für den Ultraschall sichtbar gemacht und so gezielt Proben aus der Prostata entnommen werden. Die 3D-Fusions-Biopsie bietet darüber den Vorteil, dass die gezielte Proben-Entnahme mit einer systematischen Prostata-Biopsie kombiniert werden kann.

Multimodale kardiale Bildgebung

Mit verschiedenen Bilddarstellungsmethoden im Ultraschall, Herz-CT und Herz-MRT, können verschiedene sich ergänzende Informationen über die Pumpfunktion des Herzens, mögliche Infarktausdehnungen sowie Informationen hinsichtlich der Möglichkeit von Revaskularisationsmaßnahmen gewonnen werden.

Multiple Sklerose (MS)

Der Begriff MS (Multiple Sklerose) bezeichnet eine chronische, schubweise auftretende, neurologische Erkrankung des zentralen Nervensystems. Ausgelöst wird dies durch Entzündungen an den Markscheiden der Nervenfasern. Die Ursache von MS ist noch nicht bekannt. Multiple Sklerose ist nicht heilbar, jedoch therapierbar.

Mumps

Mumps ist eine durch Tröpfcheninfektion übertragene Viruserkrankung, die vor allem bei Kindern vorkommt. Allgemeine Symptome für Mumps sind Müdigkeit und Fieber. Im weiteren Verlauf kommt es zu einem Anschwellen der Speicheldrüse. Weitere Symptome sind Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und ein allgemeines Krankheitsgefühl.

Muskelfaserriss

Ein Muskelfaserriss macht sich durch plötzliche Schmerzen bemerkbar. Er entsteht meist ohne einen direkten Schlag auf den Muskel und wird oft durch plötzlich hohe Belastungen der Muskulatur ausgelöst. Aber auch eine lang andauernde starke Beanspruchung des Muskels kann zu einem Muskelfaserriss führen. Bei einem Muskelfasserris reißt meist nicht nur eine einzelne Muskelatur, sondern ein ganzes Muskelfaserbündel.

Mutterpass

Der Mutterpass ist das wichtigste Dokument während und nach der Schwangerschaft. Deswegen sollte der Mutterpass auch immer mitgeführt werden, damit bei einem Notfall alle wichtigen Daten der Schwangerschaft zur Verfügung stehen. Der Mutterpass beinhaltet den gesamten Verlauf der Schwangerschaft sowie alle wichtigen Informationen zur zweiten Nachuntersuchung nach der Geburt.

Myome

Myome sind gutartige, knotenförmige Wucherungen in der Gebärmutter.

N

Nabelbruch

Bei einem Nabelbruch treten einzelne Zonen des Bauchfells aus dem um den Bachnabel befindlichen Muskelring heraus, weil dieser zu schwach ausgeprägt und damit instabil ist. Beim Nabelbruch liegt ein unvollständiger Verschluss der Muskelhaut um den Nabel herum vor.

Neonatologie

Die Neonatologie beschäftigt sich mit dem Neugeborenem und dessen Erkrankungen und Entwicklung. Es ist ein Teilgebiet der Pädiatrie.

Nephrosklerose

Nephrosklerose bezeichnet eine Erkrankung der Nieren.

Neugeborenenscreening

Das Neugeborenenscreenig ist eine freiwillige medizinische Maßnahme, die der Einwilligung der Eltern bedarf. Für die Untersuchung wird am dritten Lebenstag Blut von der Ferse des Kindes entnommen und auf angeborene Stoffwechsel- und Hormonerkrankungen untersucht.

Neurogene Inkontinenz

Bei einer neurogenen Inkontinenz ist die natürliche Fähigkeit Wasser zu lassen eingeschränkt. Es können die Speicherfunktion der Blase sowie der Vorgang der Blasenentleerung beeinflusst sein. Das Zusammenspiel der beteiligten Muskeln und Nerven ist derart gestört, dass es unwillkürlich zu spontanen Blasenentleerungen kommen kann.

Nicht-invasiv

Der Begriff nicht-invasiv wird in der Medizin verwendet, um diagnostische oder therapeutische Maßnahmen zu charakterisieren. Eine nicht-invasive Maßnahme ist beispielsweise eine Röntgenuntersuchung. Hierbei müssen keine medizinischen Geräte in den Körper eingeführt werden und es kommt infolgedessen zu keiner Verletzung der Haut.

Nierenabszess

Bei einem Nierenabszess kommt es zu einer Eiteransammlung im Nierengewebe. Typische Symptone sind starke Nierenschmerzen, Fieber und Ausscheidungsstörungen.

Nierenarterienverkalkung

Bei der Nierenarterienstenose verengt eine bzw. können auch beide Arterien verengen. Auf Grund der Verengung entsteht ein beeinträchtigter Blutfluss.

NOTES-Eingriff

NOTES ist die Kurzform für Natural Orifice Transluminal Endoscopic Surgery, und ist eine minimalinvasive Operationstechnik, bei der der Patient durch seine natürlichen Körperöffnungen operiert wird. Da kein Schnitt an einer entsprechenden Hautstelle erfolgen muss, sind die postoperativen Schmerzen deutlich eingeschränkt und es verbleiben keine Narben.

Nuklearmedizin

Die Nuklearmedizin beschäftigt sich mit der Anwendung offener radioaktiver Substanzen in Diagnostik und Therapie.

O

Oberschenkelhalsbruch

Unter einem Oberschenkelhalsbruch versteht man den Bruch zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schenkelhals. Der Schenkelhals ist ein Teil des gesamten Oberschenkelknochens. Er liegt zwischen dem oberen Ende des Knochens und dem Mittelstück. Der Oberschenkelhalsbruch ist somit ein Bruch in der Nähe des Hüftgelenks.

Onkologie

Die Onkologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie umfasst die Vorbeugung, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Krebserkrankungen.

Operation

Eine Operation ist ein instrumenteller chirurgischer Eingriff an einem Patienten. Im Allgemeinen erfolgt eine Operation unter Anästhesie.

Orthopädie

Die Orthopädie beschäftigt sich mit angeborenen oder hinzugezogenen Erkrankungen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates eines Menschen. Dazu gehören die Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen. Typische Aufgaben eines Orthopäden sind die Behandlung von Knochenbrüchen, Sportverletzungen, Korrektur von Gelenkfehlstellungen, Einsatz künstlicher Gelenke sowie die Osteoporose- und Bandscheibentherapie.

P

Pädiatrie

Die Pädiatrie befasst sich mit den Erkrankungen des kindlichen und des jugendlichen Organsimus, den Entwicklungsstörungen und Fehlbildungen des Kindes sowie der Vorbeugung und Behandlung.

Palliativbetreuung

Bei der Palliativbetreuung werden unheilbar kranke Menschen bis in den Tod gepflegt und begleitet. Priorität hierbei ist die Linderung von Schmerzen und die Optimierung der Lebensqualität.

Parkinson

Die früher auch als Schüttel- oder Zitterlähmung bezeichnete Krankheit Parkinson (Parkinson-Syndrom, Morbus Parkinson) ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Betroffene leiden unter Einschränkungen in der Beweglichkeit durch Zittern und Muskelverspannungen. Die Ursachen dieser Erkrankung sind noch unbekannt. Parkinson ist zwar therapierbar, jedoch nicht heilbar.

Pathologie

Pathologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Herkunft, der Entstehung, dem Verlauf und der Auswirkung aller krankhafter Vorgänge und Zustände des Körpers beschäftigt. 

PEG-Anlage

Durch eine PEG-Anlage (perkutane endoskopische Gastrostomie) ist es möglich einen Patienten durch einen künstlichen Zugang von außen zum Magen künstlich zu ernähren. Hierfür wird eine Ernährungssonde mit einem Endoskop durch die Haut und die Bauchwand in den Magen eingeführt.

Perinatalzentrum

Als Perinatalzentrum werden Einrichtungen bezeichnet, die auf die Versorgung von Frühgeborenen und Risikoneugeborenen spezialisiert sind. Gemeinsam mit der Klinik für Kinder und Jugendliche sind die Städtischen Kliniken Mönchengladbach anerkannt als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level I ), welches eine optimale Betreuung bei Früh-, Mehrlings- und Hochrisikogeburten ermöglicht und uns zu einem vertrauensvollen Partner werdender Eltern macht.

Physiotherapie

Die Physiotherapie (Krankengymnastik) ist eine konservative Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln und beinhaltet die ganzheitliche Therapie des Körpers. Die Physiotherapie wirkt unterstützend bei der Wiederherstellung der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers. Oftmals wird sie nach Operationen eingesetzt.

Pneumologie/Pulmologie

Die Pneumologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie umfasst Krankheiten der Lunge, der Bronchien und des Brustfells. Asthma bronchiale, akute und chronische Bronchitis sowie die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) sind typische pneumologische Erkrankungen.

Postoperativ

Als postoperativ wird der Zustand nach einer Operation bzw. nach einem chirurgischen Eingriff bezeichnet.

Pränataldiagnostik

Pränataldiagnostik ist die Untersuchung des ungeborenen Kindes.

Prostata

Die Prostata ist eine kastanienförmige Drüse unterhalb der Harnblase und wird deshalb auch als Vorsteherdrüse bezeichnet. Als Geschlechtsdrüse produziert sie einen Teil des Ejakulates. Mit zunehmendem Lebensalter treten häufiger Prostataerkrankungen auf. So kommt die gutartige Prostatavergrößerung bei jedem zweiten Mann zum Tragen, Entzündungen der Vorsteherdrüse treten sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Patienten auf und schließlich ist der Prostatakrebs der häufigste bösartige Tumor des Mannes.

Prostata-MRT

Die Magnetresonanztomographie (MRT) der Prostata hat sich in den letzten Jahren zum genauesten Bildgebenden Verfahren entwickelt und ihre Bedeutung in der Diagnostik des Prostata-Karzinoms hat stetig zugenommen. Die Stärke des Prostata-MRTs  ist der Nachweis oder Ausschluss eines klinisch relevanten Prostatakarzinoms. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie und Nuklearmedizin.

Prostatakrebs

Prostatakrebs nennt man einen bösartigen Tumor der Prostata. Er ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes und nach Lungen- und Dickdarmkrebs die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern in Deutschland.

Prostatitis

Als Prostatitis bezeichnet man eine Entzündung der Prostata.

Punktion

Als Punktion bezeichnet man den Vorgang, bei dem eine Kanüle in einen Hohlraum des Körpers gestochen wird. Dadurch können Körperflüssigkeiten wie Blut oder Gewebeflüssigkeit entnommen werden.

Q

Querschnittslähmung

Bei einer Querschnittlähmung ist das Rückenmark infolge eines Unfalls oder einer Erkrankung  geschädigt. Dadurch ist der Betroffene mehr oder weniger gelähmt, je nachdem, auf welcher Höhe des Rückenmarks der Schaden entstanden ist. Eine solche Lähmung geht häufig auch mit einem teilweisen oder kompletten Sensibilitätsverlust einher. Das bedeutet, dass der Patient Berührungen, Kälte oder Wärme nicht mehr spürt. Auch Blase und Darm können betroffen sein.

R

Radiologie

Die Radiologie ist ein medizinisches Fachgebiet und umfasst die Anwendung  von elektromagnetischen Strahlen und mechanischen Wellen. Die diagnostische Radiologie (Strahlendiagnostik) beinhaltet bildgebende Verfahren wie Röntgenbilder, Computertomografie (CT), Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) oder Sonografie (Ultraschalluntersuchung) mit deren Hilfe man zum Beispiel Knochenbrüche identifizieren kann. Strahlen werden auch zu therapeutischen Zwecken verwendet. Eine Strahlentherapie wird zum Beispiel bei Krebserkrankungen eingesetzt.

Replantation

Eine Replantation (Reimplantation) kommt immer dann zum Einsatz, wenn Gliedmaßen wieder angenäht, Zähne wieder eingesetzt oder verlagerte Organe wieder eingepflanzt werden müssen. Insbesondere nach Unfällen ermöglicht die Replantation, dass beispielsweise Finger oder Zehen in ihrer Funktionsweise erhalten werden können.

Ringelröteln

Ringelröteln sind eine Viruserkrankung, die bei Kindern vorkommt. Das Virus wird per Tröpfcheninfektion übertragen. Typische Symptome des Virus sind Müdigkeit, Fieber sowie girlandenförmiger Hautausschlag, der sich vom Kopf auf die Arme und Beine ausbreitet.

Rippenfellentzündung

Eine Rippenfellentzündung, auch Brustfellentzündung genannt, bezeichnet eine Entzündung des Brustfells (Pleura). Dabei ist die Gewebeschicht entzündet, die die Brusthöhle von innen auskleidet und die Lunge bedeckt. Man unterscheidet zwischen der trockenen und der feuchten Rippenfellentzündung. Bei der trockenen Brustfellentzündung leiden Betroffene unter stechenden Schmerzen beim Husten und Ein- und Ausatmen. Bei der trockenen bildet sich Flüssigkeit zwischen den Rippen und der Lunge, was zu Atemnot führen kann.

Röntgen

Das Röntgen ist eine  Untersuchungsmethode, bei der radioaktive Röntgenstrahlung zum Einsatz kommt. Die Röntgenstrahlen durchleuchten den Körper und machen so bestimmte Erkrankungen sichtbar, wie bspw. Knochenbrüche.

Röteln

Röteln sind eine Infektionskrankheit welche überwiegend im Kindesalter auftreten. Röteln erkennt man u.a. durch einen feinfleckigen Ausschlag der von der Haut erhaben ist und kleine, hellrote Knötchen bildet, welche zuerst im Gesicht und dann vor allem am Rumpf auftreten.

S

Scharlach

Scharlach ist eine typische Kinderkrankheit, die jedoch auch bei Erwachsenden auftreten kann. Sie wird durch häufig vorkommende Bakterien, den Streptokokken, verursacht. Streptokkoken sind kugel- bis ellipsenförmige Bakterien. Häufige Symptome sind beispielsweise hohes Fieber, Hals- oder Mandelentzündung sowie Hautausschlag.

Schilddrüsenüberfunktion

Bei der Schilddrüsenüberfunktion, auch Hyperthyreose genannt, produziert die Schilddrüse mehr Schilddrüsenhormone, als der Körper benötigt. Diese Überproduktion an Hormonen verursacht beispielsweise Nervosität, übermäßiges Schwitzen, eine Gewichtsabnahme trotz genügender Ernährung, Zittern oder Haarausfall.

Schilddrüsenunterfunktion

Bei der Schilddrüsenunterfunktion produziert die Schilddrüse weniger Schilddrüsenhormone, als der Körper benötigt. Durch diesen Mangel an Hormonen leiden Betroffene beispielsweise an: Antriebslosigkeit, Müdigkeit, depressiven Verstimmungen, Gewichtszunahme trotz normaler Ernährung, trockener und empfindlicher Haut und die Leistungsfähigkeit nimmt ab.

Schlaganfall

Der Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall und betrifft vor allem ältere Menschen. Auslöser für einen Schlaganfall ist entweder ein plötzlicher Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn oder eine Hirnblutung.

Schmerztherapie

Schmerztherapien können medikamentös, physiotherapeutisch oder auch psychotherapeutisch sein. Sie sollen Schmerzen lindern.

Schrittmacherimplantation

Bei langsamen Herzrhythmusstörungen kann eine Schrittmacherimplantation notwendig sein. Diese kann in einer kleinen Operation mit lokaler Betäubung erfolgen.

Schuppenflechte

Als Schuppenflechte (Psoriasis) bezeichnet man eine Hautkrankheit, die durch rote, juckende Haut mit silberfarbigen oder weißen Schuppen gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung verläuft chronisch und ist den Autoimmunkrankheiten zuzuordnen.

Schwangerschaftsdiabetes

Eine besondere Art der Zuckerkrankheit, die ab dem 7. Schwangerschaftsmonat auftreten kann, bezeichnet man als Schwangerschaftsdiabetes(Gestationsdiabetes). Schwangerschaftsdiabetes vergeht nach der Geburt des Kindes von selbst, eine Behandlung während der Schwangerschaft ist dennoch erforderlich, da es sonst zu Schädigungen der Organe des ungeborenen Kindes kommen kann.

Serotonin

Serotonin ist ein Hormon welches im menschlichen Körper viele wichtige Aufgaben erfüllt und sich positiv auf die Stimmung auswirkt. Es beeinflusst zahlreiche Funktionen im Körper, über den Schlaf-Wach-Rhytmus bis hin zu der Darmtätigkeit.

Single-Port-Chirurgie

Bei der Single-Port-Chirurgie handelt es sich um eine Operationstechnik, bei der nur ein 2-3 cm kleiner Schnitt im Bauchnabel nötig ist, um kleine Operationsinstrumente einzuführen. Neben einer besseren Kosmetik führt diese Technik auch zu weniger Schmerzen und einer schnelleren Heilung der Wunde.  Gutartige Dickdarmerkrankungen werden standardmäßig mit dieser Technik operiert.

Sonographie

Sonographie ist die medizinische Bezeichnung für eine Untersuchung mit Ultraschall. Die Sonographie von der Körperoberfläche aus ist eine schmerzlose und risikoarme Methode. Mithilfe von Ultraschallwellen kann der Arzt zum Beispiel Organe wie die Nieren oder die Leber untersuchen – zudem lässt sich mit Ultraschall während der Schwangerschaft das Kind in der Gebärmutter darstellen.

Sozialpädiatrisches Zentrum

Das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) bei de Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist eine interdisziplinär arbeitende Einrichtung zur ambulanten Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Auffälligkeiten und Störungen aus allen Teilbereichen der Entwicklung.

Sprunggelenksfraktur

Bei einer Sprunggelenksfraktur ist ein Knochen im Sprunggelenk gebrochen. Meistens entsteht eine Sprunggelenksfraktur durch Unfälle, bei denen der Knöchel zum Beispiel umknickt oder sich verdreht. Die Diagnose der Sprunggelenksfraktur wird an Hand der vorliegenden Symptome sowie mithilfe von Röntgen, Computertomographie und Magnetresonanztomographie festgestellt.

Stent-Anlage

Ein Stent (röhrenförmiges Gitternetz) wird als Gefäßstütze in Adern implantiert, um sie offen zu halten, einen Verschluss von Blutgefäßen zu verhindern oder um Verengungen der Atemwege, Gallenwege oder Speiseröhre durch bösartige Tumore zu vermeiden.

Stressinkontinenz

Stressinkontinenz wird auch als Belastungsinkontinenz bezeichnet. Hierbei verliert der Betroffene durch kurze Anstrengung ein wenig Urin. Ursachen können beispielsweise das Anheben einer Last sein oder auch Husten oder Niesen. Oft ist daran eine Schwäche der Beckenbodenmuskulatur oder des Blasenschließmuskels beteiligt.

T

Tagesklinik

Die Tagesklinik mit 15 tagesklinischen Plätzen ist Bestandteil des Zentrums für Geriatrie am Elisabeth-Krankenhaus Rheydt. Ältere Patienten, die – gegebenenfalls mit fremder Hilfe – morgens und abends sowie am Wochenende ihren Alltag zu Hause selbst bewältigen können, aber dennoch auf intensive geriatrische Behandlung angewiesen sind, erhalten in der Tagesklinik wochentags bei größtmöglicher Behandlungsintensität optimale Verpflegung und Betreuung.

Thrombose

Thrombosen sind gefährliche Verstopfungen von Blutgefäßen. Die Blutgerinnung ist eigentlich ein Schutzmechanismus des Körpers bei Verletzungen. Bei offenen Wunden verhindert er das Verbluten. In unverletzten Gefäßen ist die Gerinnung des Blutes jedoch hinderlich für den Blutstrom und kann zu ernsthaften Beschwerden führen. In den meisten Fällen treten Thrombosen in den Waden- oder Beinvenen auf.

Tinnitus

Unangenehme, anhaltende oder wiederkehrende Ohrgeräusche nennt man Tinnitus. Diese Geräusche hört jedoch nur der Betroffene, für andere sind die Geräusche nicht zu hören ("subjektiver Tinnitus"). Gründe für einen Tinnitus sind unterschiedlich: Lärm- und Stressbelastung, Ohrenschmalz, der den Gehörgang verstopft, sowie eine nicht auskurierte Mittelohrentzündung, die zu einem Riss im Trommelfell führt.

Tröpfcheninfektion

Als Tröpfcheninfektion bezeichnet man die Übertragung von Bakterien und Viren durch winzige Sekrettröpfchen, die aus den menschlichen Atemwegen stammen, durch die Luft fliegen und von anderen Menschen bei der Atmung aus der Luft aufgenommen werden. Die Freisetzung der Krankheisterreger geschieht durch Niesen, Nasenputzen oder Husten.

Tumor

Als Tumor bezeichnet man gemeinhin eine Geschwulst. Genau genommen handelt es sich um eine Schwellung von Gewebe, welche die unterschiedlichsten Ursachen haben kann. Tumor bedeutet nicht gleich Krebs: Von einem bösartigen (malignen) Tumor (= Krebs) zu unterscheiden sind die viel häufigeren, gutartigen (benignen) Tumoren. Auch Entzündungen und Verletzungen mit Flüssigkeitsansammlung (Ödeme) können Schwellungen (= Tumoren) verursachen.

U

Überlaufinkontinenz

Bei der Überlaufinkontinenz ist der Betroffene nicht mehr in der Lage, die Harnblase richtig zu entleeren. Stattdessen bleibt die Blase so gefüllt, dass sie ab einem bestimmten Grad überläuft.

Unfall- und Gelenkchirurgie

Die Unfallchirurgie ist ein Teilgebiet der Chirurgie, das sich mit der Prävention, Erkennung, operativen und nichtoperativen Behandlung sowie Nachsorge und Rehabilitation von Verletzungen und deren Folgezuständen befasst. Zum Aufgabenfeld der Gelenkchirurgie gehören Knorpel-Knochenverpflanzung im Bereich der großen Gelenke, Gelenkspiegelungen des Schulter-, Knie- und Sprunggelenkes (Arthroskopie) sowie Gelenkersatzoperationen an Schulter-, Hüft- und Kniegelenk  Gelenk-Rekonstruktionen.

Urologie und Kinderurologie

Die Urologie befasst sich mit der Untersuchung und der Behandlung von Erkrankungen der Nieren, der ableitenden Harnwege, der männlichen Genitale. Zu den ableitenden Harnwegen zählen die Nieren, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre. Die männliche Genitale umfassen die Prostata, die Samenblase sowie die äußeren Geschlechtsorgane, wie Penis, Hoden und Nebenhoden.

V

Viszeralchirurgie

Die Viszeralchirurgie ist ein Teilgebiet der Chirurgie und umfasst die operative Behandlung der Bauchorgane, also v.a. von Magen und Darm, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Leber und Milz. Auch ein Leistenbruch wird in der Viszeralchirurgie operiert.

Vollnarkose

Eine Vollnarkose ermöglicht es Ärzten, eine Operation vorzunehmen, ohne dass der Patient dabei Schmerzen empfindet oder bewusst wahrnimmt, was geschieht. Um dies zu erreichen werden dem Patienten Narkosemittel und andere Medikamente verabreicht.

W

Warze

Syn.: Verruca; kleine, gutartige Hautwucherung, meist durch Viren hervorgerufen.

Windpocken

Bei Windpocken, bekannt auch als Varizellen, handelt es sich um eine hoch ansteckende Tröpfcheninfektion, die durch das Varizella-Zoster-Virus hervorgerufen wird und vermehrt bei Kindern auftritt. Typische Symptome von Windpocken sind Fieber, Gliederschmerzen und in erster Linie juckender Hautausschlag, der sich in roten Flecken, Hauterhebungen und Bläschen am Rumpf und im Gesicht äußert. Der Ausschlag breitet sich langsam auf den ganzen Körper aus.

Wochenbett

Als Wochenbett wird der Zeitraum bezeichnet, in dem die Mütter und Väter die ersten Tage und Wochen mit Ihrem Neugeborenem verbringen. Das Wochenbett ist Teil des Mutterschutzes und dauert von der Geburt bis acht Wochen nach der Geburt. Bei Früh- und Mehrlingsgeburten beträgt der Zeitraum zwölf Wochen.

X

Xanthom

Xanthom ist ein gelblich, gutartiges Hautknötchen, das durch Fetteinlagerung entsteht.

Z

Zentrum

Ein medizinisches Zentrum bietet den Vorteil ein ganzheitliches medizinisches Konzept unter einem Dach zu konstruieren. Das bedeutet für den Patienten konkret, dass sich Ärzte verschiedener Fachabteilungen in einer Konferenz zu einem speziellen Erkrankungsbild beraten. Dadurch besteht die Möglichkeit verschiedene medizinisch relevante Aspekte mit einzubeziehen und eine entsprechende, individuelle Behandlung zu ermöglichen.

Zentrum für Chirurgie

Das Zentrum für Chirurgie an den Städtischen Kliniken Mönchengladbach gliedert sich in die Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie, die Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie und die Unfall- und Gelenkchirurgie.

Zentrum für Geriatrie

Das Zentrum für Geriatrie (Altersmedizin) an den Städtischen Kliniken Mönchengladbach besteht aus einer Geriatrie und einer Tagesklinik.

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach setzt sich aus der Klinik für Kinder und Jugendliche und dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) zusammen.

Zwerchfellbruch

Ein Zwerchfellbruch entsteht dort, wo die Speiseröhre in den Magen übergeht und durch das Zwerchfell hindurchtritt. Wenn das Muskelgewebe um diese Öffnung herum zu schwach ist, können der obere Magenteil und andere Bauchorgane durch das Zwerchfell hindurch in den Brustraum gelangen.

Zytokine

Zytokine sind für das Immunsystem bzw. für die Immunabwehr sehr wichtig, da sie als Botenstoffe der Immunzellen die Abwehr von Krankheitserregern steuern. Es handelt sich um Eiweiße, die vom menschlichen Körper selbst hergestellt werden.

Zytostatika

Zytostatika sind Medikamente, die zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden.

Auszeichnungen & Zertifizierungen

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Keine Keime

Beste deutsche Klinik Website

 

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