Trend am Eli setzt sich fort
Vince war zuerst da. Kurz danach kam Mika. Die Grevenbroicher Eltern Ramona und Frank Gottstein wussten zwar, dass sie Zwillinge erwarten, sind aber umso glücklicher, sie endlich in Armen halten zu dürfen. Die beiden Babys sind in diesem Jahr das erste Zwillingspaar, das im Eli das Licht der Welt erblickt hat. Zwei von acht Kindern, die am 1. Januar entbunden wurden. Damit werde „auch 2020 ein Trend fortgesetzt. Wir hatten schon in den vergangenen zwei Jahren viele Zwillingsgeburten“, so der Chefarzt der Frauenklinik, Dr. Harald Lehnen, „2019 waren es insgesamt 110.“ Dazu kam noch eine Drillingsgeburt.
„Wir haben vergangenes Jahr an den Städtischen Kliniken 2.832 Geburten gezählt, damit lagen wir etwa bei der gleichen Zahl wie 2018.“ Das Eli habe seinen Titel „Geburtenstärkste Klinik in NRW“ an das Krankenhaus in Düsseldorf-Kaiserswerth abgeben müssen, so Lehnen: „Dort gab es diesmal 3.054 Geburten.“
Der Frauenmediziner hat noch weitere Zahlen parat und schmunzelt: „Wir haben das `NRW-Kind´ um fünf Minuten verpasst. Damit kann sich nun eine Klinik in Neuss schmücken. Bei uns kam das erste Kind 35 Minuten nach Mitternacht. Damit hatten wir aber in der Stadt die Nase vorn.“ Die Hebammen, Ärzte und Pflegekräfte hätten im vergangenen Jahr Schwerstarbeit geleistet, „es gab Wochen, da standen zwischen 50 und 70 Schwangere vor uns – an jedem einzelnen Tag.“ Allein an Heiligabend seien zehn Geburten notiert worden.
Für Familie Gottstein zählen solche Statistiken eher nicht. Für sie ist wichtig, so Lehnen, „dass die Schwangerschaft für die Erstgebärende problemlos verlaufen ist, ebenso wie die Geburt.“
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