Studie zum Vergleich einer klassischen Volumen-kontrollierten Drainage und einer Drainage zwischen Leiste und Bauchraum bei Patientinnen mit systematischer Entfernung der Leistenlymphknoten beim Vulvakazinom.
Die G-LACC Studie ist eine operative Nicht-Unterlegenheitsstudie mit dem Ziel die Therapie von Gebärmutterhalskrebs zu verbessern. Die Standardbehandlung bei dieser Krebsart ist eine abdominale radikale/einfache Hysterektomie (ARH), bei der die Gebärmutter durch eine aufwendige Operation über einen Bauchschnitt entfernt wird. Im Rahmen der G-LACC Studie soll diese Standardbehandlung mit der laparoskopischen radikalen/einfachen Hysterektomie (LRH) verglichen werden, um herauszufinden, ob eine der Methoden der anderen überlegen ist. Die LRH ist weit weniger invasiv als die ARH, statt einer Operation wird hier eine Bauchspiegelung durchgeführt – für die Patientinnen bedeutet dies weniger Blutverlust, einen kürzeren Krankenhausaufenthalt und ein geringeres Risiko für postoperative Komplikationen als bei einer offenen Operation. Zudem kann die LRH durch einen OP-Roboter, der einen präziseren Eingriff erlaubt, unterstützt werden.