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Ausstattung

Zur Planung der Behandlung von Gefäßkrankheiten ist die vorherige exakte Diagnostik unabdingbar. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einen Überblick über unsere technische Ausstattung und eine Erläuterung der jeweiligen Geräte geben.

Darüber hinaus möchten wir Ihnen einige bildgebende Verfahren wie die Computertomographie oder die Magnetresonanztomographie demonstrieren.

Dopplerdruckmessung

Mit Hilfe eines tragbaren Doppler-Ultraschallgerätes wird bei dieser Untersuchung der Blutdruck an den Beinen / Füssen gemessen. Dieser wird dann mit dem systemischen Blutdruck, der am Arm vorliegt, verglichen. Normalerweise ist der gemessene Blutdruck an den Beinen etwas höher als der systemische Druck. Liegt jedoch eine Verengungen oder ein Verschluss der Gefäße in Becken oder Beinen oder der Hauptschlagader vor, ist der Blutdruck an den Beinen geringer als der systemische Blutdruck. Man bildet einen Quotienten aus beiden Drücken. Dieser Wert dient als Hinweis für die Schwere der Durchblutungsstörung und ist außerdem ein guter Vergleichswert vor und nach der Behandlung.

Farbcodierte Duplexsonographie

Das wichtigste, nicht invasive diagnostische Verfahren in der Gefäßmedizin ist die farbcodierte Duplexsonographie. Es stellt die Kombination der Dopplersonographie und einem sonographischem Schnittbild da. Die Dopplersonographie wandelt den Blutfluss in ein optisches und hörbares Signal um. Gleichzeitig wird ein Ultraschallbild erstellt, in dem der Blutfluss mittels Farbe eingeblendet wird. Man kann also in einem Gefäß erkennen, an welchen Stellen kein Blut fließt, da dort zum Beispiel eine Verkalkung vorliegt und das Segment verschlossen ist. Gleichzeitig kann man hören und sehen, ob der Blutfluss mit einer höheren Geschwindkigkeit erfolgt (wenn z.B. in dem Gefäß eine Verengung vorliegt).

Digitale Subtraktionsangiographie (DSA)

Das Verfahren ist invasiv, da ein Katheter in das zu untersuchende Gefäß eingebracht werden muss, um das Röntgenkontrastmittel im Gefäß zu applizieren und es somit für den Röntgendetektor und letztlich den Radiologen oder Gefäßchirurgen sichtbar zu machen. Da eine Punktion einer Ader zum Einbringen der Katheter notwendig ist, müssen vor der Untersuchung Kontraindikationen abgeklärt werden. Die Punktion erfolgt in örtlicher Betäubung. Die eingebrachten Kunststoffkatheter sind heutzutage sehr fein. Der Hauptzugangsweg ist über die Leiste, hier ist eine sichere Punktion möglich. Aber auch in der Achselhöhle oder in der Ellenbeuge kann man in das Gefäßsystem gelangen. Das Verfahren wird heutzutage nur noch selten zur reinen Diagnostik eingesetzt, da durch den Ultraschall und die Angio-CT oder Angio-MR bereits eine Abklärung erfolgt ist. In seltenen Fällen sind die Bilder der Angio-CT oder Angio-MR nur eingeschränkt beurteilbar, so das eine klärende DSA notwendig wird. Meist wird eine DSA heutzutage in „Interventionsbereitschaft“ durchgeführt und das kranke Gefäßsegment mit Ballons, Stents oder Rotationsverfahren behandelt. Nach einer Katheterangiographie sind Bettruhe und ein Kompressionsverband notwendig, damit es an der Punktionsstelle nicht zu einer Nachblutung kommt.

Angiolab/Phlebolab

Die Diagnostik mittels Angiolab (Lichtreflexionsreographie (LRR) und Venenverschlusspletysmographie (VVP) ist eine Ergänzung zu einer Ultraschalluntersuchung oder einer Röntgendarstellung. Somit kann eine nicht invasive Funktionsprüfung der Venen erfolgen.

Angio-Computertomographie (Angio-CT)

Bei der Gefäßdarstellung in der Computertomographie wird ein 3D-Datensatz (Volumendatensatz) von einer Körperregion erstellt und die Kontrastmittelgabe auf die zu untersuchenden Gefäße – Arterien oder Venen – zeitlich abgestimmt. Das jodhaltige Röntgenkontrastmittel wird über einen venösen Zugang mit einer Kontrastmittelpumpe (Injektor) eingebracht. Mit der Methode können die Kopf-Hals-Gefäße genauso wie die gesamte Hauptschlagader (Aorta), die Gefäße der Bauchorgane oder die Becken-Bein-Arterien dargestellt werden. Der Patient liegt hierbei auf dem Rücken auf dem CT-Tisch und wird durch den CT-Ring gefahren. Die Gefäße werden anschließend am Computer nachbearbeitet und als 2D-Projektion oder 3D-Rekonstruktion dargestellt. Zur Auswertung durch den Radiologen müssen sehr dünne Schichtbilder von den Gefäßen dargestellt werden, deren Auswertung Zeit in Anspruch nimmt. Das können - je nach untersuchter Region - ein paar Tausend Bilder sein.

Angio-/Magnetresonanztomographie (Angio-MRT)

Die Gefäßdarstellung mit der Magnetresonanztomographie ist ein alternatives Verfahren. Die MRT erstellt Schnittbilder ohne den Einsatz von Röntgenstrahlen. Anstelle des jodhaltigen Röntgenkontrastmittels wird eine MR-Angiographie mit einem Gadolinium-haltigen Kontrastmittel erstellt. Mit der MRT können letztlich die gleichen Gefäßareale untersucht werden wie mit der CT. Die Untersuchung ist insgesamt etwas zeitaufwendiger. Durch unser modernes MRT sind die Untersuchungen jedoch deutlich kürzer als früher. Eine Besonderheit ist die TWIST-MRA Sequenz, mit der eine dynamische MR-Angiographie möglich ist, so dass der Blutfluss erfasst werden kann.

Auch bei der MRA werden 2D- und 3D-Rekonstruktionen erstellt und zusammen mit den dünnen Originalbildern bewertet. Die MRA kann auch zum Einsatz kommen, wenn eine bekannte Unverträglichkeit gegenüber jodhaltigem Röntgenkontrastmittel bei einem Patienten vorliegt. Einschränkend ist die Nierenfunktion und das Vorhandensein von nicht MR-fähigen Herzschrittmachern/Defibrillatoren.

Hybrid-OP

Unser hochmoderner Hybrid-OP erleichtert uns die tägliche Arbeit deutlich und sorgt für eine erheblich verbesserte Bildqualität. Ein Hybrid-OP beschreibt einen OP-Saal, der mit einem fest installiertem Angiographiegerät ausgestattet ist. Während der Operation ist es dann möglich, eine röntgendiagnostische Darstellung der operierten Gefäße zu erstellen. So ist auch eine Erfolgskontrolle während der Operation leichter möglich. Auch kann diese Röntgenanlage bei der endovaskulären Aneurysmaauschalltung (EVAR) eingebracht werden.

Kontakt

Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Gefäß- & endovaskuläre Chirurgie
Hubertusstraße 100
41239 Mönchengladbach
Telefon 02166 394-2061
Telefax 02166 394-2706
E-Mail gefaesschirurgie@sk-mg.de

Gefäßzentrum Mönchengladbach Gefäßzentrum Mönchengladbach DGG

 

Auszeichnungen & Zertifizierungen

Siegel Alterstraumazentrum

Qualitaetssiegel Geriatrie

Keine Keime

Aktion Saubere Hände

Siegel Qualität und Transparenz

Zertifikat HFU Schwerpunktklinik

Zertifikat Kardiale Magnetresonanztomographie

CHEST PAIN UNIT - DGK-ZERTIFIZIERT

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Beste deutsche Klinik Website

 

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