Bei dem Verdacht auf einen Bauchwandbruch wird in aller Regel der Hausarzt, gelegentlich auch ein niedergelassener Urologe, aufgesucht. Bestätigt sich der Verdacht, so kann über unsere Ansprechpartner des Hernienzentrums Kontakt aufgenommen werden. Bei kleineren Brüchen, z.B. Nabel- oder Leistenhernerien, kann unmittelbar ein Termin zur Operationsvorbereitung vereinbart werden. Bei komplexeren Hernien oder erheblichen Vorerkrankungen ist eine Vorstellung in der Herniensprechstunde sinnvoll, um eine erweiterte Organdiagnostik zu planen.
Es gelingt in aller Regel, den Eingriff innerhalb von drei Stunden so vorzubereiten, dass die Patienten erst am Morgen des Operationstages in der Klinik aufgenommen werden müssen. Die Verweildauer im Krankenhaus richte sich nach der Art des Bruches und den individuellen Patientenbelangen. Dies wird im Vorfeld der Operation besprochen.
Bei größeren Hernien, etwa einen Narbenbruch, kann eine stationäre Aufnahme bereits vor der Operation erforderlich sein. Je nach Komplexität des Eingriffes kann die Überwachung nach der Operation auf besonders ausgestatteten Stationen erforderlich sein. Unter Umständen erforderliche Rehabilitationsmaßnahmen planen wir bereits während des stationären Aufenthaltes.