Sturzprophylaxe - sicheres Auftreten hilft Stürze vermeiden
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass ältere Menschen über 70 Jahren häufiger stürzen als jüngere Menschen.
Stürze können und sind für viele ältere Patientinnen und Patienten ein folgenschweres Ereignis und führen nicht selten zur Pflegebedürftigkeit.
Ursachen können sein:
- die Grunderkrankung und die damit verbundenen Störungen
- bestimmte Medikamente
- Einschränkung und Schwäche in der Bewegung
- Angst und Unsicherheit
- eingeschränktes Sehen
- Stolperfallen wie Teppiche, Kabel, nasse Fußböden
- schlechte Lichtverhältnisse
Unser Ziel Stürze im Krankenhaus zu vermeiden erreichen wir durch:
- unsere Sturzrisikoeinschätzung zu Beginn der Aufnahme und eine tägliche Neueinschätzung des Sturzrisikos
- unsere Schutzmaßnahmen, indem wir Stolperfallen ausräumen
- eine gezielte Bewegungsförderung und den Einsatz von Hilfsmittel zum Transfer und zur Mobilisierung, um so eine größtmögliche Patientensicherheit zu gewährleisten
- die Überwachung der Medikamentengabe und deren Wirkung als eine vorbeugende Schutzmaßnahme
- die Aufklärung und Anleitung der Patienten und seiner Angehörigen
- die Begleitung von Patienten die unsicher sind und Unterstützung beim Gehen benötigen
- durch eine gemeinsame Fachsprache, die uns die Planung vorbeugender Maßnahmen, deren Kontinuität und die Überprüfung ihrer Wirksamkeit transparent macht
- die Informationsweitergabe an interne Abteilungen und externe Einrichtungen, so dass die kontinuierliche Weiterversorgung gewährleistet wird
- kontinuierliche Durchführung von Pflegevisiten zur Qualitätssicherung der Sturzprophylaxe
Weitere Infos dazu erhalten Sie in unserer Infobroschüre zur Sturzvermeidung.
Für Sie als Angehöriger, Pflegender und Patient zu Hause haben wir ein spezielles Angebot:
Wie bieten regelmäßig Kurse für pflegende Angehörige an. Für die praktische Anleitung, die Schulung und Beratung am Krankenbett bzw. in der häuslichen Umgebung stehen Ihnen neben den Pflegekräften auf der Station auch ausgebildete Pflegetrainer zur Verfügung. Mehr dazu erfahren Sie unter Familiale Pflege.
Weitere Infos dazu entnehmen Sie bitte dem Flyer Familiale Pflege.