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Behandlungsspektrum

Die Prostata ist eine kastanienförmige Drüse unterhalb der Harnblase und wird deshalb auch als Vorsteherdrüse bezeichnet. Als Geschlechtsdrüse produziert sie einen Teil des Ejakulates. Mit zunehmendem Lebensalter treten häufiger Prostataerkrankungen auf. So kommt die gutartige Prostatavergrößerung bei jedem zweiten Mann zum Tragen, Entzündungen der Vorsteherdrüse treten sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Patienten auf und schließlich ist der Prostatakrebs der häufigste bösartige Tumor des Mannes. Insofern sind die verschiedenen diagnostischen Verfahren und Behandlungen der Prostata integraler Bestandteil unseres Zentrums. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Prostataerkrankungen interdisziplinär und auf höchstem Niveau zu diagnostizieren und operativ exzellent zu behandeln. Dabei arbeiten Urologe und Radiologe Hand in Hand. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den unten genannten Punkten. Wir sind uns darüber im Klaren, daß das Internet das ärztliche Gespräch nicht ersetzen kann.

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Active Surveillance

In Abhängigkeit des Tumorstadiums, des PSA-Wertes und des Gleason-Scores wird der Patient über die jeweils beste Behandlung beraten. Bei niedrigem Risiko (kleiner organbegrenzter einseitiger Tumor und PSA-Wert < 10 ng/ml und Gleason-Score ≤ 6) ist beispielsweise eine Active Surveillance (aktives Beobachten) möglich. Bei erhöhtem Risiko stehen die Operation und die Strahlentherapie, die beide die Heilung vom Krebs zu Ziel haben, zur Verfügung. Active Surveillance setzt eine enge Überwachung des Tumors mit regelmäßigen Kontroll-Gewebeproben voraus, so dass der Zeitpunkt nicht verpasst wird, zu dem noch eine Heilung – meist mittels Radikaloperation - möglich ist.

Beobachten & Abwarten

In Abhängigkeit des Tumorstadiums, des PSA-Wertes und des Gleason-Scores wird der Patient über die jeweils beste Behandlung beraten. Bei niedrigem Risiko (kleiner organbegrenzter einseitiger Tumor und PSA-Wert < 10 ng/ml und Gleason-Score ≤ 6) ist beispielsweise eine Active Surveillance (aktives Beobachten) möglich. Bei erhöhtem Risiko stehen die Operation und die Strahlentherapie, die beide die Heilung vom Krebs zu Ziel haben, zur Verfügung. Active Surveillance setzt eine enge Überwachung des Tumors mit regelmäßigen Kontroll-Gewebeproben voraus, so dass der Zeitpunkt nicht verpasst wird, zu dem noch eine Heilung – meist mittels Radikaloperation - möglich ist.

Chemotherapie

Die Kastrationsresistenz macht häufig die Anwendung einer Chemotherapie erforderlich. Die Präparate Docetaxel und Cabazitaxel haben beim Prostatakrebs eine nachgewiesene Wirksamkeit. Oft kann diese Chemotherapie ambulant verabreicht werden und ermöglicht dem Patienten weitere Monate des Überlebens. Die Nebenwirkungen halten sich meist in einem erträglichen Maß. Schreitet dann die Tumorerkrankung trotz Chemotherapie weiter fort, so steht eine sogenannte Drittlinien-Hormontherapie zur Verfügung.

Risikofaktoren

Neben dem Geschlecht (Frauen können keinen Prostatakrebs bekommen, da sie keine Prostata haben) stellt das Lebensalter den Hauptrisikofaktor dar, das heißt, mit zunehmendem Alter wird das Auftreten des Prostatakrebses wahrscheinlicher. An zweiter Stelle ist die Zugehörigkeit zur eurasischen Rasse zu nennen und in dritter Linie eine familiäre Belastung, das heißt, die Erkrankung am Prostatakrebs von engen männlichen Familienangehörigen, wie beispielsweise der Bruder, der Vater oder Onkel. Inwieweit die Ernährung eine Rolle spielt ist noch nicht abschließend geklärt. Bestimmte Stoffe wie Polyphenole aus dem Granatapfel, Vitamin D3 (Cholecalciferol) oder Lykopene, die beispielsweise in Tomaten enthalten sind, können eventuell eine protektive Rolle spielen. Dagegen ist der Verzehr von rotem Fleisch eher ungünstig - weißes Fleisch (Fisch, Geflügel) ist dem roten vorzuziehen. Inwieweit die verschiedenen Ethnien oder eher ihre Lebensgewohnheiten für die unterschiedlichen Erkrankungshäufigkeiten verantwortlich sind, ist nicht abschließend geklärt. Die Nachkommen von Emigranten nehmen das Erkrankungsrisiko ihres neuen Heimatlandes an, was eher für die Bedeutung der Ernährung spricht. Im Gegensatz zum Hormonspiegel des männlichen Geschlechtshormons (Testosteron), dessen Einfluss auf die Stimulation der Tumorzellen nachgewiesen ist, ist noch nicht abschließend geklärt inwieweit eine Entzündung der Prostata, die Ejakulationsfrequenz, häufige Sexualkontakte, Sonnenmangel, der Konsum von Milchprodukten und weitere einen Einfluss auf die Entstehung des Krebses haben.

Drittlinien-Hormontherapie

Diese Therapieform, die auch vor einer Chemotherapie durchgeführt werden kann, ist mit den Medikamenten Enzalutamid oder Abirateron ebenfalls relativ gut verträglich und kann weitere beschwerdearme Monate ermöglichen. Sind alle Therapieformen ausgeschöpft, so bleibt die Palliativtherapie, die lediglich Symptome lindert und die Lebensqualität möglichst lang erhalten soll.

Gewebeentnahme - Fusionsbiopsie

Neben der Serum-PSA-Bestimmung (PSA=Prostataspezifisches Antigen, Tumormarker) und der rektalen Tastuntersuchung ist heute die multiparametrische Magnetresonanztomographie und – je nach Befund – die Prostatabiopsie die Diagnostik der Wahl. Das heißt, dass bei Patienten, bei denen beispielsweise aufgrund des zeitlichen Verlaufes des PSA-Wertes der Verdacht auf ein Prostatakarzinom besteht, wird primär eine Magnetresonanztomographie der Prostata in einer speziellen Technik durchgeführt. Bei der zeitaufwändigen Auswertung kann der Radiologe krebsverdächtige Areale auffinden, klassifizieren und kennzeichnen. In diesem Fall erfolgt dann interdisziplinär die Fusionsbiopsie dieser Areale, denn beweisend für ein Prostatakarzinom ist ausschließlich der mikroskopische Nachweis von Krebszellen in einer Gewebeprobe durch den Pathologen. In unserer Klinik wird die Fusionsbiopsie wie folgt durchgeführt: Die MRT-Aufnahmen werden in einer speziellen Workstation mit den Aufnahmen des transrektalen Ultraschalls fusioniert, das heißt überlagert. Sodann werden die zuvor vom Radiologen eingezeichneten krebsverdächtigen Areale mit einer Nadel punktiert und biopsiert. Die Nadelführung wird dabei - auch das ist neu - in einem Magnetfeld gesteuert und exakt positioniert, so dass eine bisher nicht gekannte Treffsicherheit erreicht wird. Der Eingriff der Gewebeentnahme erfolgt in unserer Klinik praktisch immer in einer sogenannten Analgosedierung, das heißt, dass intravenös ein Betäubungsmittel (keine Narkose) appliziert wird, so dass keine Schmerzen auftreten und der Patient erst aufwacht, wenn die Prozedur vorüber ist.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Exakte Biopsie bedeutet exakte Diagnostik und damit sichere Grundlage der Entscheidung zu einer Therapie, die auch darin bestehen kann, aktuell keine Behandlung durchzuführen, sondern eine Kontrolluntersuchung in einem Zeitintervall – beispielsweise in einem Jahr – durchzuführen und dann das gleiche Areal erneut zu biopsieren, um zu sehen, ob sich der Tumor in seiner Biologie verändert hat, beispielsweise bösartiger geworden ist oder nicht. Man spricht in diesem Fall von einer Active Surveillance [->15], das heißt, kontrolliertem Zuwarten. Bisher war das nicht möglich, da beispielsweise die Kontrolle des PSA-Wertes alleine nicht ausreicht, um die nötige Sicherheit zu erzielen. Ein weiterer Vorteil von MRT und Fusionsbiopsie liegt darin, dass die Methode gesundheitlich unbedenklich ist, insbesondere keine Strahlenbelastung des Patienten bzw. Probanden auftritt. Nachteilig ist der relativ hohe technische und personelle Aufwand. Aktuell stellt diese Methode der Prostatauntersuchung den Stand der Technik dar.

Prognosefaktoren

Nachdem ein Prostatakrebs nachgewiesen ist, werden seine Größe und lokale Ausdehnung und vom Pathologen sein Bösartigkeitsgrad bestimmt. Meist geschieht dies in Form der Bestimmung des Grades (1-4) und des Gleason-Scores (2-10). Beide beschreiben die Tumorbiologie und Kriterien, wie beispielsweise die Zellteilungsrate und damit die Wachstumsgeschwindigkeit.

Hormontherapie

Der Prostatakrebs ist stark hormonabhängig. Durch Entzug des männlichen Geschlechtshormons Testosteron, der meist medikamentös (LHRH-Analoga-Gabe) und seltener durch die chirurgische Kastration (Orchiektomie beidseits), durchgeführt wird, kommt es zu einer (gewünschten) deutlichen Absenkung der Konzentration des Testosterons im Blut bis in den sogenannten Kastrationsbereich. Man „entzieht dem Krebs die Nahrung“. Dadurch kommt es zu einem deutlichen Rückgang oder auch vorübergehenden Stillstand der Krebserkrankung. Der Patient hat dann oft über viele Monate keine krebsbedingten Beschwerden mehr. Eine zweite medikamentöse Behandlungsform der Hormontherapie ist Gabe von Antiandrogenen, die die Testosteronrezeptoren im Körper blockieren. Die Erstlinie der Hormontherapie besteht aus einer dieser beiden genannten Möglichkeiten der Hormonbehandlung, die Zweitlinie aus der Kombination aus LHRH-Analogon- und gleichzeitige Antiandrogengabe. Nebenwirkungen der Hormontherapie sind Hitzewallungen, erektile Dysfunktion, Blutarmut, Depression, Muskelabbau, Osteoporose und weitere. Die Hormontherapie hat allerdings auch einen weiteren entscheidenden Nachteil: Sie wirkt meist nur zeitlich begrenzt, das heißt, nach Jahren kommt es wegen einer sogenannten Kastrationsresistenz des Krebses zu einem Fortschreiten der Erkrankung.

Klassifikation der Ausbreitung des Prostatakrebses

Sollte sich in der Gewebeprobe ein Prostatakrebs nachweisen lassen, so werden bestimmte Untersuchungen durchgeführt, die die Ausbreitung des Krebses erkennen lassen. Insbesondere werden in Abhängigkeit vom Serum-PSA-Wert die Lymphabflusswege der Prostata, das Skelett und die Organe untersucht werden. Dabei kommen die folgenden Methoden zur Anwendung: Ultraschall, Computertomographie, Skelettszintigraphie und Röntgenuntersuchungen, selten eine Endoskopie. Anschließend kann nach Auswertung dieser Untersuchungen eine Klassifikation vorgenommen werden. Entsprechend dieser Einordnung werden dann mit dem Patienten die Therapiemöglichkeiten besprochen und diskutiert werden. Grob gelten dabei folgende Richtlinien: Bei einem lokoregionär begrenzten Prostatakrebs kann eine kurative Therapie angestrebt werden, bei einem metastasierten Leiden ist dagegen meist keine Heilung mehr möglich. Man versucht dann – in aller Regel sehr erfolgreich – das Wachstum und die Ausbreitung des Krebses zu verlangsamen oder sogar auf Zeit zu stoppen.

Operation

Bei der Operation werden die Prostata und beide Samenbläschen komplett entfernt. Meist werden auch die regionalen Lymphknoten im kleinen Becken mit entfernt, da die mikroskopische Untersuchung des Lymphgewebes eine höhere Aussagekraft besitzt als bildgebende Verfahren, wie beispielsweise Ultraschall. Die Operation kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, die sich hauptsächlich durch den Zugangsweg unterscheiden: Retropubisch über Unterbauchschnitt, perineal über Dammschnitt (zwischen Hodensack und After), laparoskopisch und roboterassistiert laparoskopisch. Über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden wird der Patient informiert. Unbestritten gilt: Die Ergebnisse der Operation sind mehr vom Operateur als von der Methode abhängig. Die Erfolgsraten der Operation sind bei vollständiger Entfernung des Krebses sehr gut, die Risiken betreffen insbesondere die Lebensqualität. Harninkontinenz und erektile Dysfunktion treten unmittelbar nach der Operation meist auf, bessern sich aber deutlich in den Wochen und Monaten danach und sind auch vom Lebensalter des Patienten abhängig. Daneben bestehen die allgemeinen Operationsrisiken.

Palliativtherapie

Neben Medikamenten, wie beispielsweise Bisphosphonate und Morphine kann auch eine Schmerzbestrahlung oder die Verabreichung von Radioisotopen zum Erreichen von Schmerzfreiheit sinnvoll sein. Daneben sind alle Möglichkeiten zur Verbesserung oder zum Erhalt der Lebensqualität sinnvoll, beispielweise auch Physiotherapie und andere.

Andere Behandlungsformen sind teilweise noch experimentell, teilweise nicht überall verfügbar oder es fehlen noch ausreichende Langzeituntersuchungen werden deshalb hier nicht dargestellt, wie beispielsweise hochintensiver fokussierter Ultraschall, Protonentherapie, die fokale Therapien, wie Irreversible Elektroporation und weitere.

Prostatakrebs

Zur Bedeutung des Prostatakrebses darf auf die eingangs erwähnten Daten verwiesen werden. Aktuell erkranken in Deutschland jährlich etwa 67.000 Männer neu an Prostatakrebs (etwa 26% der neu diagnostizierten Krebse bei Männern, bzw. 110 von 100.000 (Inzidenz)) und 12.000 sterben daran. Die starke Zunahme der Diagnose „Prostatakarzinom“ in den letzten Jahrzehnten ist eher auf verbesserte diagnostische Methoden und eine allgemein höhere Lebenserwartung zurückzuführen als auf eine tatsächliche Zunahme der Erkrankung. Die irreversible Veränderung des Erbgutes einer einzelnen Zelle und ihre Abkömmlinge (Klone) führen zum Prostatakrebs. Er ist und bleibt tückisch, da er – wie die meisten bösartigen Erkrankungen – anfangs keine Beschwerden und insbesondere keine Schmerzen verursacht. Sobald die Erkrankung allerdings Symptome verursacht, wie beispielsweise Blasenentleerungsstörungen, Knochenschmerzen oder Gewichtsverlust und Blutarmut, so liegt meist schon eine fortgeschrittene Form mit Metastasierung (Tochtergeschwülste in Lymphknoten oder und Knochen) vor und eine Heilung ist in aller Regel nicht mehr erreichbar. Die Ursache der Erkrankung ist bisher nicht geklärt. Allerdings konnten Risikofaktoren identifiziert werden.

Strahlentherapie

Auch die Strahlentherapie kann auf verschiedene Art und Weise durchgeführt werden. Man unterscheidet die sogenannte innere von der äußeren Bestrahlung. Bei der ersten Methode werden entweder radioaktive reiskorngroße Seeds zum Verbleib in die Prostata eingebracht (LowDoseRate-Brachytherapie, „Spickung“) oder ein radioaktiver Strahler wird vorübergehend eingeführt und wieder entfernt (HighDoseRate-Brachytherapie, „Afterloading“). Dagegen wird bei der externen Strahlentherapie die Prostata mit einem Linearbeschleuniger „von außen“ bestrahlt. In allen Fällen soll das Krebsgewebe durch Strahlung zerstört werden. Vorteilig ist die Möglichkeit einer ambulanten Behandlung, nachteile sind Nebenwirkungen wie Durchfall und Verdauungsstörungen, die allerdings auch bleibend sein können (Radioproktitis). Auch Störungen der Harnblasenfunktion (Radiozystitis) und der erektilen Funktion sind möglich.

Sofern bei Diagnosestellung bereits eine Metastasierung des Prostatakrebses vorliegt, so ist meist eine Heilung nicht mehr möglich. Dennoch kann mittels Hormon- und Chemotherapie noch für viele Jahre eine effektive Therapie durchgeführt werden.

Therapie des Prostatakrebses

Zur Behandlung des Prostatakrebses stehen zahlreiche Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, angefangen von der Option nichts zu tun über ‚Beobachten und Abwarten’ (watchful waiting) [14] und ‚aktives Beobachten’ (Active Surveillance), Operation und Strahlenbehandlung bis zu Hormon- und Chemotherapie. Ist der Prostatakrebs auf die Vorsteherdrüse begrenzt, so ist meist eine Heilung möglich. Neben der Active Surveillance stehen hierfür insbesondere die Operation und die Strahlentherapie zur Verfügung.

Untersuchungsmethoden

Prostataspezifisches Antigen (PSA)

Zur Untersuchung der Prostata stehen neben einer Blutuntersuchung (PSA), die rektale Tastuntersuchung und bildgebende Verfahren zur Verfügung, wie beispielsweise transrektaler Ultraschall, Computertomographie und Magnetresonanztomographie. Bei der Untersuchung interessiert neben der Größe insbesondere die Tatsache, ob eine gut- oder bösartige Erkrankung vorliegt. Dabei kann die Bestimmung des Prostataspezifischen Antigens (PSA) im Serum einen entsprechenden Hinweis geben. Der PSA-Wert ist allerdings sowohl bei der gutartigen Vergrößerung, als auch der Entzündung (Prostatitis) und auch beim Krebs meist erhöht. Die Anstiegsgeschwindigkeit des Wertes im zeitlichen Verlauf ist typischerweise bei der gutartigen Vergrößerung (benigne Prostatahyperplasie (BPH)) relativ langsam, beim Krebs (Karzinom) deutlich schneller und bei der Entzündung am schnellsten. Auf jeden Fall bedürfen erhöhte Werte der Abklärung, insbesondere Werte über 4 ng/ml.

Rektale Untersuchung

Die Tastuntersuchung, die durch den After durchgeführt wird, kann neben der Größe der Prostata feststellen, ob beispielsweise Verhärtungen oder derbe Knoten vorliegen, die dann meist krebsverdächtig sind. Ab dem 45. Lebensjahr werden im Rahmen der Früherkennung die Kosten der Vorsorgeuntersuchung von den Krankenkassen übernommen, ab dem 40. Lebensjahr wird sie empfohlen, insbesondere wenn in der Familie weitere Männer (beispielsweise der Vater oder Bruder) daran erkrankt sind. Die Vorsorgeuntersuchung wird durchgeführt, um die Diagnose möglichst früh und in einem noch heilbaren Stadium zu stellen.

Bildgebung

Alle bildgebenden Verfahren können bisher nur unzureichend zwischen gut- und bösartigen Veränderungen der Prostata unterscheiden. Insbesondere ist es mittels Ultraschall in aller Regel nicht möglich, eine diesbezügliche Unterscheidung zu treffen. Auch computertomografisch gelingt dies bisher nicht und selbst die konventionelle Magnetresonanztomographie kann diese wichtige Differenzierung nicht vornehmen. Insofern wurden spezielle Auswerteverfahren (multiparametrische Auswertung) entwickelt, die mit relativ hoher Sicherheit eine Einschätzung erlauben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Prostatakrebs vorliegt. Eine fünfstufige Klassifikation (PI-RADS) gibt dann das Ergebnis dieser Untersuchung wieder.

Kontakt

Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Hubertusstraße 100
41239 Mönchengladbach

Klinik für Urologie & Kinderurologie
Telefon 02166 394-2251
Telefax 02166 394-2728
E-Mail urologie@sk-mg.de

Klinik für Radiologie, Gefäßradiologie & Nuklearmedizin
Telefon 02166 394-2171
Telefax 02166 394-2770
E-Mail radiologie@sk-mg.de

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